Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 224037

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Scharnhorststr. 34-37 10115 Berlin, Deutschland http://www.bmwi.de
Ansprechpartner:in Pressestelle des BMWi +49 30 186156121 ext. 6131
Logo der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie Oktober 2008

(PresseBox) (Berlin, )
Die Auftragseingänge in der Industrie sind vorläufigen Angaben zufolge [1] im Oktober preis- und saisonbereinigt [2] erneut kräftig um 6,1 % zurückgegangen. Im Vormonat waren sie leicht abwärts revidiert um 8,3 % gesunken. Der Umfang an Großaufträgen war für einen Oktober durchschnittlich. Der Nachfragerückgang vollzog sich gleichermaßen bei der Inlands- und Auslandsnachfrage (-6,1 % bzw. -6,2 %). Alle industriellen Hauptgruppen verbuchten im Oktober weniger Bestellungen als im Vormonat. Am stärksten war der Rückgang mit -8,2 % erneut bei den Investitionsgüterproduzenten. Bei den Produzenten von Vorleistungen sank das Ordervolumen um 4,5 % und bei den Konsumgüterproduzenten um 1,6 %.

Im Zweimonatsvergleich September/Oktober gegenüber Juli/August waren preis-, kalender- und saisonbereinigt 9,5 % weniger Auftragseingänge für industrielle Erzeugnisse zu verzeichnen. Die Inlandsnachfrage ging um 6,3 % und die Auslandsnachfrage um 12,6 % zurück. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen nahm das Auftragsvolumen bei den Vorleistungs- bzw. Investitionsgüterproduzenten im Zweimonatsvergleich kräftig um 7,5 % bzw. 12,5 % ab, während es bei den Konsumgüterproduzenten um 2,0 % niedriger ausfiel.

Ihren Vorjahresstand unterschritten die Auftragseingänge in der Industrie im Zweimonatsdurchschnitt (September/Oktober) kalendermonatlich um 10,4 %. Die Auslandsaufträge lagen um 15,7 % und die Inlandsaufträge um 4,7 % unter dem Vorjahresniveau.

Der Rückgang der Bestelltätigkeit setzte sich fort. In der Tendenz nimmt die Nachfrage aus dem Ausland und hier speziell die aus der Eurozone stärker ab als die aus dem Inland. Derzeit am stärksten betroffen sind die Hersteller von Investitionsgütern. Die Industrieproduktion wird sich angesichts der anhaltenden Auftragsschwäche in den kommenden Monaten weiter rückläufig entwickeln.

[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.