Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September gingen preis-, kalender- und saisonbereinigt 13,1 % weniger Aufträge für industrielle Erzeugnisse ein. Die Inlandsnachfrage nahm um 12,2 % und die Auslandsnachfrage um 14,0 % ab. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen verminderte sich das Auftragsvolumen bei den Vorleistungs-, bzw. Investitionsgüterproduzenten im Zweimonatsvergleich kräftig um 12,3 % bzw. 15,6 %, während es bei den Konsumgüterproduzenten um 3,3 % niedriger ausfiel.
Ihren Vorjahresstand unterschritten die Auftragseingänge in der Industrie im Zweimonatsdurchschnitt (Oktober/November) kalendermonatlich um 22,4 %. Die Auslandsaufträge lagen um 26,4 % und die Inlandsaufträge um 17,9 % unter dem Vorjahresniveau.
Der starke Rückgang der Bestelltätigkeit setzt sich fort. In der Tendenz nimmt die Nachfrage auf breiter Front sowohl aus dem In- und Ausland als auch bei den Produzenten von Vorleistungs- und Investitionsgütern ab. Die Industrieproduktion wird angesichts der Auftragsentwicklung in den kommenden Monaten weiter deutlich zurückgehen.