1,2 % erhöht. Während die Erzeugung im Bauhauptgewerbe nach den Aufwüchsen in den Vormonaten um 2,3 % eingeschränkt wurde, nahm die Industrieproduktion überaus kräftig um 3,4 % weiter zu. Hier wurde die Produktion in allen drei Hauptgruppen merklich ausgeweitet. Die Hersteller von Vorleistungsgütern erhöhten den Ausstoß um 3,2 %, die Hersteller von Investitionsgütern um 4,6 % und die von Konsumgütern um 1,7 %.
Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich April/Mai gegenüber Februar/März blieb die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe mit preis- und saisonbereinigt +4,3 % deutlich aufwärts gerichtet. Sowohl in der Industrie und in noch deutlich stärkerem Maße im Bauhauptgewerbe wurde sie kräftig ausgeweitet (+4,5 % bzw. +12,4 %). Die dynamischen Bereiche innerhalb der Industrie sind weiterhin die Vorleistungs- und Investitionsgüterhersteller mit Produktionszunahmen von 6,2 % bzw. 4,4 %. Die Konsumgüterproduktion erhöhte sich um 0,8 %.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe überschritt ihr Vorjahresniveau im April/Mai arbeitstäglich bereinigt um 13,2 %. Die Industrieproduktion lag um 14,4 %, die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 4,2 % über dem Stand des Vorjahres.
Mit der Besserung der Auftragsbestände in den vergangenen Monaten wurde die Industrieproduktion in den meisten Wirtschaftszweigen weiter ausgeweitet. Überdurchschnittliche Zunahmen ergaben sich aktuell in den Bereichen Metallerzeugung und bearbeitung sowie Herstellung von Kraftwagen. Im Bauhauptgewerbe wurde das mit der kräftigen Frühjahrsbelebung erhöhte Niveau trotz des aktuellen Rückgangs in etwa gehalten.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.