Staatssekretär Burgbacher: "Die erfolgreiche Transformation zu demokratischen Systemen in Ägypten und Tunesien wird auch wesentlich von den wirtschaftlichen Entwicklungen in diesen Ländern abhängen. Wirtschaftliche Reformen, die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen sowie der Aufbau wettbewerbsfähiger Strukturen sind wichtige Bausteine einer demokratischen Entwicklung. Die Bundesregierung will diesen Reformprozess nach Kräften stärken und unterstützt den demokratischen Wandel in diesen Ländern u. a. durch so genannte Transformationspartnerschaften."
Staatssekretär Burgbacher und seine Delegation zogen nach einem Jahr des Umbruchs Bilanz und erörterten Möglichkeiten zur verstärkten bilateralen Zusammenarbeit. Sie überzeugten sich vor Ort von den bisherigen Erfolgen der bilateralen Wirtschaftsförderung. So erhielten arbeitslose Hochschulabsolventen in einem Projekt vom Goethe-Institut Deutsch-Unterricht und konnten anschließend erfolgreich durch die AHK an Unternehmen, die in Tunesien ansässig sind, vermittelt werden.
Als Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus widmete sich Staatssekretär Burgbacher bei seinem Treffen mit dem tunesischen Tourismusminister aktuellen tourismuspolitischen Fragen. Er berichtete über die steigenden Zahlen deutscher Besucher in Tunesien und warb dafür, Tunesien als Standort für nachhaltigen und Kultur-Tourismus deutlicher zu profilieren. Hierfür bot Staatssekretär Burgbacher deutsche Unterstützung an.
Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de