Staatssekretär Burgbacher: "Mit der Entscheidung, ihr Wirtschafts- und Sozialmodell umzugestalten, hat die kubanische Regierung den Reformbedarf anerkannt und Wirtschaft und Gesellschaft einen ersten Impuls in eine neue Richtung gegeben. Die deutsche Wirtschaft verfolgt diese Entwicklungen mit Interesse und lotet die Möglichkeiten zu einem verstärkten Engagement im Lande aus. Kuba hat einen notwendigen Schritt getan und es wird sich zeigen, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss, um grundlegende und nachhaltige Verbesserungen zu erreichen."
Staatssekretär Burgbacher führte eine Vielzahl von Gesprächen mit Vertretern der Regierung sowie der kubanischen Handelskammer und Zentralbank. Er besuchte zudem ein joint-venture als Beispiel einer erfolgreichen Kooperation eines deutschen Privatunternehmens mit dem kubanischen Staat. Ein Gespräch mit Vertretern deutscher Touristikunternehmen im Land rundete den Besuch ab.
Im Mittelpunkt des anschließenden Besuchs von Staatssekretär Burgbacher in Panama standen Gespräche mit deutschen Firmen vor Ort und die Erörterung von Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für weitere Investitionen. Panama bietet durch den bedeutenden Wirtschaftsweg für die Schifffahrt und seine wirtschaftsfreundliche Gesetzgebung starke Anziehungsfaktoren für ein entsprechend hohes Engagement ausländischer Firmen. Zahlreiche Firmen nutzen das Land als Drehkreuz für den lateinamerikanischen Raum. Der Handelsteil des jüngst geschlossenen Assoziierungsabkommens der Europäischen Union mit sechs Staaten Zentralamerikas - darunter auch Panama - bietet dazu herausragende Chancen.
Weitere Gesprächsthemen in beiden Ländern waren neben Handelsaspekten auch Investitionsmöglichkeiten im Bereich der Infrastruktur und der erneuerbaren Energien.