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Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg: "Raumfahrt-Robotik bringt einen Technologieschub für Deutschland"

(PresseBox) (Berlin, )
Unter der Schirmherrschaft vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg, hat heute im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in Berlin die zweitägige "Erste nationale Konferenz zur Raumfahrt-Robotik" begonnen. Veranstaltet wird diese vom Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Bundesminister zu Guttenberg hat die Konferenz am Mittag eröffnet. Auf der Konferenz geben deutsche Forschungsinstitute und Unternehmen einen Überblick über den Stand der Raumfahrt-Robotik in Deutschland. Sie präsentieren aktuelle Ergebnisse und Projekte in diesem Bereich und zeigen Synergien mit terrestrischen Anwendungen auf. In Diskussionen mit Forschungs-, Industrie- und Politikvertretern werden zudem die Beziehung zwischen Raumfahrtentwicklungen und industriellen Bereichen sowie Ansätze zur Umsetzung eines Wissens- und Technologietransfers erörtert. Eine begleitende Ausstellung dient dem Vorführen der neuesten Robotikentwicklungen.

Bundesminister zu Guttenberg: "Technologiepolitik ist unverzichtbar für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Gerade in Zeiten konjunktureller Krisen brauchen wir technologischen Fortschritt. Automation und Robotik sind Zukunftsfelder, bei denen Deutschland führend mitreden muss. Robotik ist eine Schlüsseltechnologie für Raumfahrtanwendungen und zugleich auch ein Sprungbrett für Anwendungen auf der Erde. Die Raumfahrtrobotik stellt für den Wirtschaftsstandort Deutschland einen unverzichtbaren Wettbewerbsvorteil dar. Die bisherige Forschung und die Nutzung der Ergebnisse, auch in irdischen Anwendungen, haben bewiesen, dass die Robotik als Teil der nationalen Raumfahrtaktivitäten einen hohen Stellenwert besitzt."

Der Vorstandsvorsitzende des DLR, Prof. Johann-Dietrich Wörner: "Automation und Robotik sind die Schlüsseltechnologien für die weitere Erkundung des Weltraums. Ein Ziel ist auch die Entwicklung innovativer Robotersysteme, die Astronauten mit ihren besonderen intuitiven, manipulatorischen und kognitiven Fähigkeiten ergänzen sollen. So hat das DLR-Institut für Robotik und Mechatronik bereits 1993 mit der Raumfähre COLUMBIA den ersten ferngesteuerten Roboter ROTEX in den Weltraum geschickt. Während dieser und späterer Missionen wurden Erkenntnisse gewonnen, die unmittelbar Eingang in industrielle Anwendungen gefunden haben. Hohe Mobilität, präzise Manipulation sowie autonome Aktionsfähigkeit der robotischen Systeme sind dabei entscheidend für den Erfolg."

Mit der Raumfahrt-Robotik sollen intelligente Roboter zukünftig als verlängerter Arm des Menschen im All fungieren. Service-Roboter sollen zum Beispiel Satelliten im Erdorbit betanken, warten oder reparieren, um ihre Lebenszeit zu verlängern. Mit den Möglichkeiten der Raumfahrt-Robotik können Satellitenbetreiber auch ein Flottenmanagement im Erdorbit betreiben, Satelliten je nach Notwendigkeit neu positionieren oder gezielt entsorgen. Das On-Orbit-Servicing von Satelliten eröffnet eine neue Dimension auch für die kommerzielle Raumfahrt. Dem Problem des Weltraumschrotts kann so ebenfalls begegnet werden.

Die Bundesregierung stellt zusätzliche Fördermittel für die Raumfahrt-Robotik im Nationalen Weltraumprogramm sowie für den Aufbau eines Robotik-Leistungszentrums im DLR bereit.
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