Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dagmar G. Wöhrl: "Ich habe mich heute davon überzeugen können, dass die deutsche Pressewirtschaft den Herausforderungen von Digitalisierung und Medienwandel mit großem Innovationswillen begegnet. Ich bin davon überzeugt, dass die Branche mit Elan an die Umsetzung ihrer zahlreichen Ideen gehen wird. Die hohe Veränderungsdynamik der Medienlandschaft erfordert eine angemessene politische Begleitung. Das Branchenhearing hat mit seinem intensiven Austausch hierfür die Basis gelegt."
Die Presse ist traditionell einer der wichtigsten Träger von Meinungsvielfalt und Meinungsbildung in der demokratischen Gesellschaft. Die Bundesregierung unterstützt daher die Pressewirtschaft mit unterschiedlichen Initiativen, darunter die "Nationale Initiative Printmedien" des Beauftragen für Kultur und Medien und die Lokaljournalistenprogramme der Bundeszentrale für Politische Bildung.
Der zur Kultur- und Kreativwirtschaft zählende Pressemarkt hat nach Schätzungen im Jahr 2008 einen Umsatz in Höhe von rund 27 Milliarden Euro erwirtschaftet und dabei rund 129.000 Personen beschäftigt. Das entspricht einem Umsatzanteil von 20,5 Prozent und einem Beschäftigtenanteil von 12,8 Prozent an der Kultur- und Kreativwirtschaft. Diese Zahlen unterstreichen die hohe Bedeutung der Presswirtschaft für dieses Wirtschaftssegment.
Die Kultur- und Kreativwirtschaft setzt sich aus einer Reihe weiterer Teilbranchen zusammen: dem Buch- und Architekturmarkt, dem Kunstmarkt und dem Markt für darstellenden Künste, der Musikwirtschaft, der Film- und Rundfunkwirtschaft, dem Werbemarkt, der Designwirtschaft und der Games-Industrie.
Das nächste Branchenhearing mit Vertretern des "Kunstmarktes" wird am 31. März 2009 in Leipzig stattfinden.
Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de
Hinwies: Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Beauftragten für Kultur- und Medien