Nach all dieser Freiheitsrhetorik der Bundeskanzlerin warten Zehntausende von Handwerkern ohne Meisterbrief darauf, dass endlich die Wachstumsbremse Meisterzwang beseitigt wird. Dann könnten diese Menschen ihre Ideen umsetzen und Arbeitsplätze schaffen.
Frau Merkel muss den Mut zeigen auf Ihre Worte Taten folgen zu lassen. Ansonsten entsteht der Eindruck mit Regelwerken, die abgeschafft werden sollen, meint sie nur Schutz für Bürger, Arbeitnehmer und Umwelt. Der Abbau von Regelwerken muss bei unnötigen Konkurrenzbeschränkungen - wie dem Meisterzwang - anfangen.
Einige Zitate aus der Berichterstattung über die Rede:
"Ich habe das Gefühl, dass wir mehr Freiraum brauchen, genauer gesagt, dass wir mehr Freiheit brauchen". Für sie gelte weiter die alte Wahrheit: "Arbeit braucht Wachstum und Wachstum braucht Freiheit".
Die Bundeskanzlerin kündigte an, die Bundesregierung werde überkommene Gesetze und Regelwerke abschaffen. Dafür will sie in Deutschland einen Normenkontrollrat einführen, der "selbstverschuldete Lähmungen" lösen soll. Viele Regeln böten nur vermeintliche Sicherheit.
"Selbstverschuldet wird Deutschland durch den Meisterzwang gelähmt. Für die im Koalitionsvertrag angekündigte Gründungsoffensive und für neue Arbeitsplätze braucht das Handwerk die Freiheit vom Meisterzwang. Die Handwerksordnung ist ein unnötiges Regelwerk, das zusammen mit dem Meisterzwang ersatzlos abgeschafft werden kann.." so BUH-Vorstandsmitglied Hans-Georg Beuter