Das RFID Kanban Board orientiert sich in Design und Funktion an der klassischen Tafel, in die per Hand die beschrifteten Karten eingefügt werden. Einzige Neuerung ist, dass die Karten mit einem Transponder versehen sind, der die Grundlage für die elektronische Erfassung darstellt.
Auf Knopfdruck erfasst ein in der Tafel integriertes RFID Lesegerät alle Transponder-Daten und kommuniziert sie über Ethernet an das ERP-System. Dem internen Liefermanagement stehen die Verbrauchsdaten somit in Echtzeit zur Verfügung – Belieferungen können deutlich schneller und flexibler erfolgen als bisher.
An der Bedienung ändert sich nichts - wie gewohnt legt der Nutzer die Kanbans in der Tafel ab und erfährt nach einem Knopfdruck durch ein akustisches und optisches Signal, ob die Karten erfolgreich verbucht wurden.
Auch das RFID Lesegerät HF60 SAV steht ganz im Zeichen beschleunigter Verbuchung. Der Nutzer hält die Karte vor den Reader und wird durch einen Signalton bzw. das Aufleuchten einer Lampe über die erfolgreiche Buchung informiert.
Das kompakte Design des RFID Lesers ermöglicht eine vielfältige Einsetzbarkeit. Zusätzliche Anbauten entfallen komplett, da die Antenne im Gehäuse integriert ist und die Stromversorgung über Power over Ethernet (PoE), d.h. über das Ethernetkabel erfolgt.
Auch durch die Beschaffenheit des Gehäuses erfüllt das RFID Lesegerät problemlos die Anforderungen extremer Arbeitssituationen. Es ist unempfindlich gegen extreme Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Aufgrund seiner Bauweise garantiert das Gerät auch bei metallischen Einflüssen der näheren Umgebung ein optimales Leseergebnis.
In einem Unternehmen der Automobilzulieferindustrie, das bereits beide Produkte der Brooks RFID Division installiert hat, konnte eine enorme Zeitersparnis bei den Liefervorgängen festgestellt werden. Positiv ausgewirkt hat sich das System auf die Kapitalbindungskosten, die durch eine deutlich reduzierte Lagermenge stark gesunken sind.
Bei der Entwicklung beider RFID Systeme standen die Vereinfachung der Arbeitsprozesse und die Transparenz der Bestände im Vordergrund. Deshalb setzt Brooks Automation auf ein einfaches Handling und die Beibehaltung der bestehenden Arbeitsabläufe. Beide Geräte lassen sich problemlos in den bestehenden Prozess integrieren und können ohne intensive Einarbeitung bedient werden, was zu einer schnellen Akzeptanz bei den Nutzern führt.