Aufwendige Farbgestaltung
Genauso viel Sorgfalt wie bei der Wiederherstellung von barocken Stuckelementen, Sandsteinornamenten und vielen weiteren baulichen Details widmete die V.V.K. zu Dresden der abschließenden farbigen Fassadengestaltung – und das aus zwei wichtigen Gründen.
Zum Einen ist die farbige Ausgestaltung ein wichtiges Stilmittel, auf das gerade im Barock viel Wert gelegt wurde. Zum Zweiten eignete sich Farbe als Gestaltungsmittel ideal, um die historisch rekonstruierten Bauten mit den Neubauten zu einem stimmigen Gesamtbild zu verbinden. In enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege entstand so ein Farbkonzept, bei dem sich Matthias Peikert, verantwortlicher Architekt der V.V.K. zu Dresden, vom Brillux Farbstudio Leipzig unterstützen ließ – mit Farbentwürfen und aufwendiger Bemusterung.
Die Firma Heinrich Schmid aus Radeberg erhielt den Zuschlag für die Malerarbeiten an der Fassade. Handwerklich akribisch und mit bis zu acht sehr qualifizierten Mitarbeitern war die Firma fast ein ganzes Jahr, von 2007 bis 2008, damit beschäftigt, die anspruchsvollen Vorgaben an den Gebäuden umzusetzen.
Zeitvorteile erwirtschafteten sich die Radeberger, weil sie neben der nuancengenau abgetönten Brillux Silicon-Fassadenfarbe 918 auch den „Just in time“-Lieferservice des Herstellers nutzten. Der Silicon-Anstrich ist technisch für alle Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerüstet. Die Beschichtung zeichnet sich unter anderem durch hohe Wetterbeständigkeit, geringe Verschmutzungsneigung und nachhaltigen Schutz gegen aggressive Luftschadstoffe aus – gerade in Innenstadtlagen ein wichtiges Kriterium.
Auch im Innenbereich des „Hauses zum Schwan“, in dem sich heute ein Hotel sowie Laden- und Büroräume befinden, kamen hochwertige Brillux Materialien zum Einsatz. Die Firma KADUR Raumidee aus Dresden verarbeitete Glasgewebe sowie Rapidvlies und gestaltete repräsentative Bereiche mit Creativ Algantico 70, einer besonders leicht zu verarbeitenden Dekospachtelmasse auf Kalkbasis mit marmorähnlichem Charakter.