Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat sich vor über 10 Jahren mit der Thematik Aluminium und deren Einfluss auf Lebensmittel befasst. Dabei wurde eine tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge von 1 mg Aluminium je kg Körpergewicht für die orale Aufnahme über die Nahrung festgelegt. Gesunde Menschen können das aufgenommene Aluminium fast vollständig über die Nieren ausscheiden. Da allerdings schon in verschiedenen Nahrungsmitteln Aluminium-Ionen zu finden sind, ist der Einsatz von Alufolie und Aluschalen mit Bedacht einzusetzen. Denn unbeschichtetes Aluminium ist unter dem Einfluss von Säure oder Salz löslich. Zum Erhitzen und Aufbewahren sollten deshalb beschichtete Aluschalen oder geeignete Kunststoffbehälter, wie Feinkostbecher verwendet werden.
Alufolie ist nicht für säure- und salzhaltige Lebensmittel bestimmt. Angeschnittenes Obst, welches Fruchtsäure enthält, kann dafür in Frischhaltefolie unbedenklich eingewickelt werden. Beim Grillen hingegen sollten in Alufolie eingewickelte Speisen erst kurz vor dem Verzehr, am besten auf dem Teller, gewürzt und garniert werden. Während des Grillens schützten Aluschalen und -folie das Grillgut jedoch hervorragend vor dem Verbrennen und halten kohlenwasserstoffhaltige Dämpfe und Rauchpartikel zuverlässig ab. Daher bleibt festzuhalten: Wird Alufolie und Co. mit etwas Bedacht eingesetzt, bleibt das Aluminium da, wo es Gutes tut – in der Verpackung.