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Bosch Solar Energy AG

Ventizz und Bosch schließen Vertrag über Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an ersol

Kaufpreis liegt bei 101,0 Euro pro Aktie / Bosch ist als Global Player ein idealer Partner für ersol

(PresseBox) (Erfurt, )
Ventizz Capital Fund II LP, Wilmington/Delaware, USA, und ihre Tochtergesellschaft Ventizz II Jersey Holding LP, Jersey, Channel Islands, (Ventizz)haben den Vorstand der ersol Solar Energy AG (ersol) darüber informiert, dass sie mit der Robert Bosch GmbH (Bosch) Verträge über den Verkauf ihrer Beteiligungen an ersol in Höhe von 50,45 Prozent des Grundkapitals an Bosch unterzeichnet haben.
Der Kaufpreis für die sofort veräußerten Anteile, der in bar bezahlt wird, beträgt 546,4 Millionen Euro. Daraus ergibt sich ein Preis von 101,0 Euro pro ersol Aktie, der damit 63,3 Prozent über dem Schlusskurs von Freitag, dem 30. Mai 2008, in Höhe von 61,85 Euro pro Aktie und 68,3 Prozent über dem gewichteten durchschnittlichen Aktienkurs der ersol Aktie im XETRA®- und Parkett-Handel während der letzten drei Monate vor Veröffentlichung der Transaktion liegt. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Prüfung.

Ventizz, ein Private Equity Fonds, der sich auf Wachstumsunternehmen aus dem Technologiebereich fokussiert, wurde 2004 Aktionär bei ersol und schließlich 2005 zum Mehrheitseigentümer. "Der Ventizz II - Fonds hat ersol bei der Aufbauarbeit und der starken Geschäftsexpansion begleitet. Nachdem sich ersol in den letzten vier Jahren erfolgreich zu einem bedeutenden und profitablen Solarproduzenten mit derzeit 180 MWp Fertigungskapazität entwickelt hat, stellt diese Veräußerung an einen langfristig orientierten industriellen Gesellschafter die beste Option für ersol sowie für die Fondsinvestoren dar", erläutert Dr. Helmut Vorndran, Aufsichtsratsvorsitzender der ersol AG und Sprecher des Vorstands der Ventizz Capital Advisory AG, die den Fonds bezüglich dieser Transaktion beraten hat.

Als Folge des Verkaufs der Beteiligungen von Ventizz an Bosch wird Bosch ein öffentliches Übernahmeangebot für die verbleibenden ersol Aktien vorlegen.

Der Vorstand der ersol AG begrüßt die vorgeschlagene Transaktion und hält Bosch für einen exzellenten Partner für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Thüringer Photovoltaik-Unternehmens. Von der internationalen Aufstellung und der Expertise von Bosch kann ersol profitieren und neue Möglichkeiten für sich erschließen. Die Entscheidung von Bosch seinen Markteintritt in die Photovoltaik mit der Akquisition von ersol zu realisieren, stellt eine besondere Anerkennung der Leistungen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter dar.

"Ich bin davon überzeugt, dass ersol seinen weiteren erfolgreichen Weg auch mit dem neuen Mehrheitsaktionär fortsetzen wird. Meine Vorstandskollegen und ich freuen uns darauf, mit Bosch zusammenzuarbeiten", erklärte Dr. Claus Beneking, Vorstandsvorsitzender der ersol Solar Energy AG. Beneking wird im Laufe der nächsten Monate aus dem Vorstand der ersol AG ausscheiden. Er wird dem Unternehmen jedoch eng verbunden bleiben und ihm noch für einige Jahre als Berater zur Verfügung stehen. "Aus persönlichen Gründen werde ich selbst als Vorstandsvorsitzender die neue Periode nur kurze Zeit begleiten. Dies ist der richtige Zeitpunkt, die Führung des Unternehmens an die nächste Generation zu übergeben.
Ich bin stolz darauf, die Entwicklung vom kleinen Solarzellenhersteller zu einem integrierten Photovoltaik-Konzern mitbegleitet und mitgestaltet zu haben", gab Beneking im Zuge der Transaktionsveröffentlichung bekannt.

Über die Bosch-Gruppe
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 271.000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Pro Jahr gibt Bosch mehr als 3 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldet über 3.000 Patente weltweit an. Das Unternehmen wurde 1886 als "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik" von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet.

Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 % bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte sind mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.

Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com und http://angebot.bosch.com

Bosch Solar Energy AG

Die ersol Solar Energy AG, ein Unternehmen der Bosch-Gruppe, produziert und vertreibt qualitativ hochwertige siliziumbasierte Photovoltaik-Produkte. Die Gruppe besteht aus den Unternehmensbereichen Silicon, Wafers, Solar Cells und Modules. Mit einem Umsatz von 160 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2007 gehört das Thüringer Unternehmen zu den führenden in der Solarstrombranche. Seit dem 30. September 2005 im Prime Standard der Frankfurter Börse gelistet, wurde die junge ersol Aktie bereits am 19.
Dezember 2005 in den TecDAX aufgenommen. Derzeit beschäftigt die ersol Gruppe fast 1.100 Mitarbeiter.

Primäres Ziel des Unternehmens ist es, sich als Hersteller hochwertiger Silizium-Solarzellen weiter zu etablieren und überproportional am erwarteten Wachstum der Photovoltaik-Branche teilzuhaben. Dazu konzentriert sich ersol derzeit auf technologisch anspruchsvolle Stufen der Wertschöpfungskette für photovoltaische Anlagen, insbesondere auf die Produktion von Wafern und Solarzellen. Die Versorgung mit dem Rohstoff Silizium steht auf mehreren Standbeinen. Sie wird hauptsächlich durch langfristige Lieferverträge mit führenden Polysilizium-Herstellern gesichert. Darüber hinaus liefern die unternehmensinternen Recyclingkapazitäten im Bereich Silicon einen wichtigen Beitrag. Das Silizium wird im Bereich Wafers prozessiert. Die dort gefertigten monokristallinen Wafer sind Vorprodukte für die Herstellung hocheffizienter Silizium-Solarzellen im Bereich Solar Cells. Seit Anfang 2006 liefert das Unternehmen einen Teil seiner Zellen zur Herstellung von Solarmodulen an das Joint Venture Shanghai Electric Solar Energy Co. Ltd. (SESE), an dem die ersol Gruppe zu 35 Prozent beteiligt ist. Der Vertrieb dieser und anderer Photovoltaik-Module wird zum Teil über das Unternehmenssegment Modules abgewickelt. Zu diesem Bereich soll zukünftig auch die für 2009 geplante eigene Modulproduktion gehören.
Außerdem entwickelt ersol im Bereich Modules die Silizium sparende Dünnschicht-Technologie. Hier verfügt ersol über eine Produktionsstätte für Silizium-Dünnschicht-Module.

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