Die Steuerung des DCN erfolgt nicht mehr über Bedienfeld und Tasten, sondern über eine intuitive Benutzeroberfläche, die auf der grafischen Darstellung des Konferenzsaals basiert. Beim Anschluss eines Geräts an das Konferenzsystem wird das Gerät automatisch erkannt und ein entsprechendes Symbol auf dem Bildschirm-Saalplan erstellt. Das Symbol zeigt auch Informationen über den Gerätestatus an. Dies erleichtert die Fernsteuerung der Geräte. Darüber hinaus vereinfacht eine Bildschirmhilfe in den gängigsten Sprachen die Bedienung. Da alle Funktionen von einem Bildschirm-Fenster aus gesteuert werden, eignet sich die Software hervorragend für die Bedienung über Touch-Screen.
Der Bediener des DCN kann je nach Aufgabe aus verschiedenen Modi einen auswählen und so das Kongress-System optimal steuern. Im Zuweisungsmodus weist er einzelnen Mikrofonsymbolen Delegiertennamen zu und ändert die Positionen der Symbole auf dem Saalplan. Im Mikrofonsteuerungsmodus lässt sich der Status jedes einzelnen Mikrofons überwachen und ändern.
Beim Einsatz von Abstimmeinheiten zeigt das System im Abstimmergebnismodus die einzelnen Abstimmungs-Ergebnisse in unterschiedlichen Farben an. Der Bediener kann Delegierte zur Abstimmung auffordern oder Abstimmungen starten sowie stoppen. Endgültige Abstimmungs-Ergebnisse werden auf Großbildschirmen beispielsweise als PowerPoint-Diagramm in Echtzeit angezeigt oder automatisch gedruckt bzw. in eine Datei exportiert. Die verschiedenen Symbole der einzelnen Modi sind so konzipiert, dass sie auch leicht von Personen mit eingeschränkter Farbwahrnehmung identifiziert werden.
Die neue Software erlaubt auch, Videokameras automatisch so zu steuern, dass der aktuelle Sprecher auf einem Monitor oder Fernsehgerät zu sehen ist. Dazu werden die Adressen der Diskussionseinheiten verknüpft mit der Schwenk-Neige-Zoom-Vorpositionierung einer oder mehrerer AutoDome-Kameras von Bosch mit 360-Grad-Drehung.