Der SMB363 zeichnet sich vor allem durch seine schnelle Reaktion aus:
Mit einer Startup-Zeit von nur drei Millisekunden wird eine Messung in annähernd Echtzeit erreicht. Dies ermöglicht die analoge Schnittstelle, da keine Analog-Digital-Wandlung erforderlich ist. Eine weitere wichtige Eigenschaft des analogen Sensors ist sein sehr geringer Stromverbrauch.
Im aktiven Modus und bei voller Leistung benötigt der Sensor nur 200 µA, im Standby-Modus nur 1 µA. Diese äußerst niedrigen Werte eröffnen viele Einsatzmöglichkeiten in mobilen Applikationen.
Der SMB363 ist darüber hinaus multiplexfähig – eine Eigenschaft, die bei digitalen Sensoren Standard ist, analoge Sensoren aber bislang nicht aufweisen. Die drei Signale der x-, y- und z-Achse können kundenspezifisch zusammen über eine serielle Schnittstelle ausgegeben werden, die zusätzlich zu den drei parallelen Ausgängen vorhanden ist.
Mit einem Messbereich von ± 2g gehört der Sensor zu den Nieder-g- Sensoren. Wie auch der digitale Beschleunigungssensor SMB365 arbeitet der neue analoge Sensor SMB363 mit einem kapazitiven Messprinzip und basiert auf einem Zwei-Chip-Aufbau. Zudem ist er mit einer Selbsttestfunktion ausgestattet. Das bedeutet, ASIC und Sensorkern können über die gesamte Lebensdauer auf ihre Funktionsfähigkeit getestet werden. Sämtliche Sensoren, die von Bosch Sensortec für den Consumer-Electronics-Markt entwickelt werden, entsprechen der gültigen RoHS-Norm.
BOSCH SENSORTEC GMBH
Die Bosch Sensortec GmbH – eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH, dem führenden Anbieter für Fahrzeugsensorik – entwickelt und vermarktet mikromechanische Sensoren sowie deren Applikationen für die Bereiche Consumer Electronics, Medizintechnik, Sicherheitssysteme und Logistik. Zum Produktportfolio gehören bislang dreiachsige Beschleunigungssensoren sowie Drucksensoren. Das Unternehmen wurde Anfang 2005 gegründet und hat seine Zentrale in Kusterdingen bei Reutlingen. Mehr Informationen über Bosch Sensortec sind erhältlich
unter: www.bosch-sensortec.com.
Bosch ist seit 1988 auf dem Gebiet der mikro-elektromechanischen Systeme
(MEMS) aktiv und ein Pionier dieser Technik. Heute arbeiten in der Bosch- Gruppe im Bereich der MEMS-Technik mehrere hundert Entwickler. Bosch bietet der Automobil- und Consumer-Electronics-Industrie ein breites Spektrum von Sensoren an – von Druck- über Beschleunigungs- bis zu Drehratensensoren. Im Jahr 2005 stieg die jährliche Fertigung von MEMS Sensoren bei Bosch auf über 100 Millionen.