Neben den Forschungsinhalten zeigt die BMW Group anhand der ausgewählten Forschungsprojekte auch die enge Verzahnung mit Hochschulen: In dem Projekt "SmartWeb" etwa arbeiten die Spezialisten des Unternehmens mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) unter der Ägide des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam an einem multimodalen Zugang ins Internet, um jederzeit den Zugriff auf persönliche und allgemeine Informations- und Unterhaltungsangebote zu ermöglichen. In dem Projekt zur Sprachverarbeitung "NADIA" steht der natürlich-sprachliche Dialog am Beispiel Flugauskunft und die Absicht des Fahrers im Vordergrund. Die Basis für dieses Sprachdialogsystem: die enge Kooperation der BMW Group Forschung und Technik mit der Computerlinguistik Saarbrücken, dem Lehrstuhl für Mensch-Maschine-Kommunikation der TU München sowie einer Unternehmensausgründung der Universität des Saarlandes. Die BMW Group Forschung und Technik fördert und bündelt damit die interdisziplinäre und fakultätsübergreifende Zusammenarbeit in Teams aus Wirtschaft und Wissenschaft. Sie spannt darüber hinaus einen Bogen zwischen den Wissenschaftsdisziplinen Geistes- und Naturwissenschaft. Als Klammer wiederum fungiert sie mit ihrem weltweiten Technologienetzwerk zwischen Universitäten auf internationaler Ebene.
Für den Dialog mit der Öffentlichkeit stehen Experten der BMW Group auf der Ausstellungsfläche im Forum (Museumsinsel), Stand 20, vom 16. bis zum 18. Juli bereit:
• Dr. Klaus-Josef Bengler, Leiter Forschungsprojekte Human-Machine-Interface der BMW Group Forschung und Technik steht am17.07. von 14 bis 17 Uhr und am 18.07. von 13 bis 16 Uhr für Interviews und Fragen zu Mensch-Maschine-Themen zur Verfügung
• Dr. Michael Pitz, Diplom-Physiker und Projektleiter "NADIA", demonstriert am 16.07. und 17.07. jeweils von 11 bis 18 Uhr sowie am 19.07. von 13 bis 14 Uhr
• Dr. Ilse Kulp, Diplom-Informatikerin und Projektleiterin von SmartWeb beantwortet Fragen zum Projekt am 16.07. und 17.07. jeweils von 10 bis 18 Uhr
• Barbara Vitzithum und Alexandra Karg von der BMW Group stehen interessierten Studenten und Berufseinsteigern am 17.07. ab 13 Uhr bei Karriere- und Einstiegsfragen zur Seite
Weitere Informationen unter:
www.esof2006.org
www.bmwgroup.com/scienceclub
www.smartweb.dfki.de
www.talk-project.org
Euroscience Open Forum - ESOF.
1998 gründete eine Gruppe von Wissenschaftlern die Organisation Euroscience, ein Fernziel vor Augen: Mit einem Euroscience Open Forum (ESOF) ein europäisches Pendant zur Amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (AAAS) zu schaffen. Den Auftakt für dieses europäische Forum bildete ESOF2004, das erstmals in Stockholm stattfand. 1800 Teilnehmer aus 67 Ländern haben die Veranstaltung besucht. Die Organisation Euroscience, eine europäische Wissenschaftsorganisation mit über 2000 Mitgliedern in 40 Ländern, hat sich 1979 gegründet. ESOF2006 wird in seiner Arbeit von mehreren Gremien unterstützt: Vorsitzender des Lenkungsausschusses ist Prof. Dr. Wolfgang Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums in München und Träger ist Wissenschaft im Dialog. Die Initiatoren von ESOF2006 sind der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Robert-Bosch Stiftung.
ScienceClub.
Seit 2001 informiert das Wissenschaftsportal BMW Group ScienceClub aus Wissenschaft, Forschung und Entwicklung. Fast 10.000 Abonnenten nutzen diesen Service inzwischen. Neben aktuellen Terminen und Veranstaltungshinweisen bietet das Online-Portal Artikel und Experteninterviews inklusive Bildmaterial.
BMW Group Forschung und Technik.
Die BMW Forschung und Technik GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der BMW AG und verantwortet seit 2003 die Forschungsthemen bei der BMW Group. Eine Projektlandschaft mit flacher Hierarchie bildet die Organisationsstruktur und gleichzeitig die zukünftigen Megathemen der Automobilindustrie ab: VehicleTechnology (Fahrzeugtechnologie), CleanEnergy (Wasserstofftechnologie), EfficientDynamics (Intelligentes Energiemanagement und Alternative Antriebe), ConnectedDrive (Fahrerassistenz und Aktive Sicherheit) und ITDrive (Kommunikationstechnologie im Fahrzeug). Die rechtliche Eigenständigkeit als GmbH garantiert dabei den nötigen Freiraum und ein Maximum an Flexibilität. Mittels eines international etablierten Technologienetzwerks und den Stützpunkten in Palo Alto (USA), Tokyo (Japan) und Sophia Antipolis (Frankreich) ist der weltweite Zugang zu Trends und Technologien auch über die Automobilbranche hinaus jederzeit gesichert.