Die Ergebnisse: Insgesamt bezieht das BMW Werk Spartanburg rund 50% seiner Energie über Methangas. Damit verringern sich die CO2 Emissionen um ca. 17.000 Tonnen pro Jahr - das entspricht in etwa dem Energiebedarf von 10.000 amerikanischen Haushalten. Gleichzeitig sinken die jährlichen Energiekosten im Werk um einen sechsstelligen Euro-Betrag.
Im Jahr 2002 wurde zum ersten Mal recyceltes Methangas zur Energieversorgung des Werkes genutzt. Die Ergebnisse der Pilotanwendung haben überzeugt und den Grundstein für die jetzige 100% Energieabdeckung in der Lackiererei gelegt.
Das Methangas wird von der Abfalldeponie Palmetto über eine Pipeline direkt zu Turbinen auf dem BMW Werksgelände geleitet und Strom erzeugt sowie Warmwasser bereitgestellt.
Das Projekt im BMW Werk Spartanburg ist Teil eines Programms der US-Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency) zur stärkeren Nutzung von Gas aus Deponien. Die EPA unterstützt Unternehmen darin, die Umwelt zu entlasten, die Zukunft nachhaltig zu sichern und die Betriebskosten zu senken.
Die Aktivitäten der BMW Group für eine umweltschonende Produktion im Sinne des Clean Production Gedankens des Umweltprogramms der Vereinten Nationen werden damit um einen weiteren innovativen Baustein ergänzt.