Jacques Villeneuve: Ausfall 24. Runde / Motorschaden
BMW Sauber F1.06-02/BMW P86
Das Auto fühlte sich gut an, ich hatte viel Grip. Ich war ein bisschen schneller als die drei Autos vor mir. Von daher habe ich auf die Boxenstopps gewartet und wollte sehen, was dabei passiert. Der Motor ist einfach eingegangen. Es war das erste Rennen für dieses Triebwerk, irgendetwas muss wohl schief gegangen sein. Das ist sehr schade, wir hätten heute Punkte holen können.
Nick Heidfeld: Ausfall 1. Runde / Startunfall
BMW Sauber F1.06-04/BMW P86
Ich habe den Unfall unverletzt überstanden. Ich weiß nicht genau, was passiert ist. Offenbar hat es vorher einen anderen Unfall gegeben. Mein Start war sehr gut. Ich hatte schon drei Plätze gutgemacht und war schon fast auf Höhe von Jacques. Dann war ich plötzlich in der Luft. Es ist ein Jammer. Wir waren hier wirklich stark.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Auf ein starkes Qualifying folgte ein enttäuschendes Rennen. Es sieht so aus, als ob Indianapolis speziell für BMW immer mit besonderer Dramatik verbunden ist. Nick wurde bereits in der ersten Kurve unverschuldet in eine Kollision verwickelt, die mit einem mehrfachen Überschlag endete. Zum Glück ist ihm nichts passiert. Bei Jacques gab es einen plötzlichen Motorschaden, dessen Ursache wir erst in München analysieren werden. In Magny-Cours müssen wir versuchen, verlorenen Boden gutzumachen.
Willy Rampf (Technischer Direktor Chassis):
Es ist natürlich sehr schade, dass wir hier mit beiden Autos ausgefallen sind. Nick hatte einen sehr guten Start, aber dann war sein Rennen leider schon in der ersten Kurve vorbei. Und auch Jacques lag zum Zeitpunkt seines Ausfalls an einer sehr guten Position, unsere Strategie hätte gepasst.
Test in Jerez:
5. Juli Sebastian Vettel/Robert Kubica, 6. und 7. Juli Kubica/Heidfeld