Robert Kubica: BMW Sauber F1.06-05/BMW P86 Qualifying: 10., 1.22,049 min (3. Training: 3., 1.21,806 min) Ich kenne unser Potenzial und denke, das Ergebnis entspricht ihm. Ich war wirklich überrascht, dass ich schneller war als Nick. Das ist nicht einfach. Im dritten Qualifying habe ich jemanden gesehen, der eine gelbe Flagge schwenkte. Es war kein Streckenposten, aber das habe ich erst später gesehen. Ich bin vom Gas gegangen, von daher war mein erster Sektor nicht sehr gut. Auf jeden Fall war der Abstand zum nächsten Platz zu groß. Aber Fahrer vor uns mögen auch andere Rennstrategien haben. Das Rennen wird hart für mich, aber ich bin recht zuversichtlich. Ich will morgen ein gutes Rennen fahren. Ich bin sehr selbstkritisch. Wenn ich morgen mit mir zufrieden bin, dann war es ein gutes Rennen.
Nick Heidfeld: BMW Sauber F1.06-02/BMW P86 Qualifying: 11., 1.20,623 min (3. Training: 20., 1.25,597 min) Ich bin etwas enttäuscht. Robert hat gezeigt, dass es heute noch etwas schneller gegangen wäre. Auch wenn es zum Top-Ten-Qualifying nur gereicht hat, weil Fernando Alonso und Michael Schumacher Zeitstrafen bekommen haben. Bei meiner ersten Runde hat mich Felipe Massa behindert. In der zweiten Viertelstunde war die Balance meines Autos auf der ersten Runde gut. Dann hat die Strecke mehr Grip geboten, und den konnte ich leider nicht richtig nutzen. Unter diesen veränderten Bedingungen hat die Balance einfach nicht mehr gepasst. Jetzt schauen wir mal, was im Rennen geht. Auf jeden Fall haben wir die richtigen Reifen ausgesucht.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor): Das Qualifying war erfreulich für uns. Wir haben wieder Boden gut gemacht, und angesichts der Rennstrategie sind wir mit den Startplätzen neun und zehn sehr zufrieden. Bei Nick hat die schnelle Runde im zweiten Qualifying nicht perfekt gepasst. Robert hat einen sehr guten Einstand hingelegt und ist mit der richtigen Mischung aus Angriffslust und Übersicht zu Werke gegangen.
Willy Rampf (Technischer Direktor): Wir haben recht gute Ausgangspositionen für das Rennen und fühlen uns auch gut vorbereitet. Robert hat sein erstes Formel-1-Qualifying problemlos gemeistert. Nick hat etwas stärker darunter gelitten, dass sich das Handling bei zunehmendem Grip stärker als erwartet verändert hat. Insgesamt hat keiner der beiden eine perfekte Runde gehabt.