Nick Heidfeld: 8.
BMW Sauber F1.06-02/BMW P86
Schnellste Runde: 1.17,869 min in Rd. 49 (zehntschnellste insgesamt)
Ich bin sehr zufrieden. Wir wollten im Qualifying in die Top-Ten und im Rennen in die Punkte. Beide Ziele haben wir erreicht. Für mich ist es sehr wichtig, dass jetzt wieder alles normal läuft, unsere Maßnahmen greifen und wir verstanden haben, wo unsere Probleme lagen. Mein Start war nicht gut, aber ich konnte meinen zehnten Platz verteidigen. Die Balance des Autos war über die gesamte Distanz in Ordnung. Wichtig war sicher auch, dass ich Barrichello überholen konnte. Sein Auto war zu diesem Zeitpunkt schwer, meines war leicht. Hätte er mich aufgehalten, hätte es am Ende wohl nicht für den Punkt gereicht. Aber ich konnte ihn in Kurve eins außen überholen, und so etwas macht immer Spaß.
Jacques Villeneuve: 12.
BMW Sauber F1.06-03/BMW P86
Schnellste Runde: 1.18,050 min in Rd. 62 (zwölftschnellste insgesamt)
Ich hatte einen guten Start, aber die beiden Super Aguri hatten ganz erstaunliche Starts. Dann waren überall um mich herum Autos, ich wusste kaum, wohin. In der ersten Kurve war ich neben David Coulthard. Er hat mich etwas nach außen gedrängt, was okay war. Jedenfalls habe ich sechs Sekunden in den ersten zwei, drei Runden verloren. Wir konnten heute nicht sehr viel tun. Mit einem besseren Start maximal Platz zehn. Unser Tempo im Rennen war gut, und mein Motor ist noch relativ frisch für Monaco. Also können wir dort relativ viel fahren, und wir sollten dort auch schnell sein.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Es war wie hier üblich ein Rennen mit wenigen Überholvorgängen und diesmal auch mit wenigen Zwischenfällen. Beide Fahrer fuhren entsprechend ihrer unterschiedlichen Rennstrategie ein fehlerfreies und problemloses Rennen. Nick konnte von Startposition zehn auf Platz acht vorfahren und einen wichtigen Punkt sichern. Jacques hat zehn Plätze gutmachen können und kam mit einer Ein-Stopp-Strategie als Zwölfter ins Ziel. Wir haben in vier von sechs Saisonrennen gepunktet – damit können wir zufrieden sein.
Willy Rampf (Technischer Direktor Chassis):
Das war für uns ein gutes Rennen, in dem wir beide Autos problemlos ins Ziel gebracht haben. Jacques kam von Position 22 und ist lange hinter langsameren Fahrzeugen hängen geblieben. Dann konnte er sich frei fahren und mit seinem durch den langen ersten Stint doch sehr schweren Auto auch weiter nach vorn fahren. Mehr als Platz zwölf war hier nicht zu erwarten. Jacques ist ein gutes Rennen gefahren. Nick ist von Platz zehn gestartet und eine sehr konstante Pace gefahren. So konnten wir in einem Rennen mit sehr wenigen Überholmöglichkeiten mit der Strategie ein Auto hinter uns lassen, und Nick hat einen weiteren WM-Punkt geholt.