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BMW Group: Starkes und erfolgreiches Jahr 2005

Ergebnisprognose trotz externer Belastungen erreicht / Jahresüberschuss auf dem hohen Niveau des Vorjahres / Dividende soll erneut angehoben werden

(PresseBox) (München, )
Die BMW Group hat 2005 ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortgesetzt und die seit Jahresbeginn kommunizierten Ziele erreicht. Angesichts des deutlichen Absatzzuwachses und kontinuierlicher Maßnahmen zur Effizienz-steigerung konnten Belastungen aus Währungseffekten und hohen Rohstoff-preisen weitgehend ausgeglichen werden. Mit 3.287 Mio. Euro liegt das Ergeb-nis vor Steuern im Geschäftsjahr 2005 wie angekündigt etwa auf dem hohen Niveau des Vorjahres (Vj. 3.583 Mio. Euro/-8,3%).

Damit hat die BMW Group im vergangenen Jahr ihre Leistungsfähigkeit trotz eines für die weltweite Automobilindustrie schwierigen Umfelds und der negati-ven Marktentwicklung der Optionsverpflichtung aus der Umtauschanleihe auf die von der BMW Group gehaltenen Anteile an der Rolls Royce plc, London, erneut unter Beweis gestellt. Der Anstieg des Aktienkurses des Triebwerkherstellers führte im Gesamtjahr 2005 zu einer rechnerischen Belastung des Finanzergeb-nisses von 356 Mio. Euro. Vor Finanzergebnis und Steuern stieg der Gewinn (EBIT) um 0,5% auf den neuen Spitzenwert von 3.793 (Vj. 3.774 ) Mio. Euro.

Der Jahresüberschuss erreichte mit 2.239 Mio. EUR das hohe Niveau des Vor-jahres (2.242 Mio. Euro/minus 0,1%). Dazu haben unter anderem teilweise ge-sunkene Steuersätze im Ausland beigetragen. Das Ergebnis je Aktie beträgt 3,33 Euro je Stammaktie (Vj. 3,33 Euro) und 3,35 Euro je Vorzugs¬aktie (Vj. 3,35 Euro). Der Konzern-Cashflow erhöhte sich um 8,0% auf 5.602 (Vj. 5.187) Mio. Euro und der Free Cashflow im Industriegeschäft um 82,0% auf 3.717 (Vj. 2.042) Mio. Euro.

"Für die BMW Group war 2005 erneut ein sehr starkes und erfolgreiches Jahr", sagt Helmut Panke, Vorstandsvorsitzender der BMW AG. "Die BMW Group ist derzeit der absatzstärkste Premiumhersteller weltweit und liegt auch in punkto Profitabilität vor nahezu allen direkten Wettbewerbern", so Panke weiter.


Zur Erhöhung der Transparenz in der Berichterstattung hat die BMW Group ge-mäß IAS ein Wahlrecht bei der Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen ge-nutzt. Die Pensionsverpflichtungen werden nun in vollem Umfang in der Bilanz ausgewiesen. In diesem Zusammenhang wurden die Vergleichszahlen des Vor-jahres entsprechend angepasst, wodurch sich das Ergebnis vor Steuern des Geschäftsjahres 2004 um 29 Mio. EUR und der Jahresüberschuss um 20 Mio. Euro erhöht.

Der Konzernumsatz legte angesichts der gestiegenen Auslieferungen und der weiterhin sehr erfreulichen Entwicklung im Finanzdienstleistungsgeschäft um 5,2% auf den neuen Höchstwert von 46.656 (Vj. 44.335) Mio. Euro zu. Damit liegt die Umsatzrendite vor Steuern auf Konzernbasis bei 7,0% (Vj. 8,1%).

"Für den Erfolg der BMW Group ist und bleibt die Produkt- und Marktoffensive der entscheidende Faktor, auf deren Basis wir unseren Wachstums- und Expan-sionskurs auch in Zukunft mit Nachdruck fortsetzen werden", unterstreicht Pan-ke. Im laufenden Jahr sieht das Unternehmen dank des starken Marken- und Produktportfolios weiteres Wachstumspotenzial: "Wir gehen davon aus, dass die BMW Group auch im Geschäftsjahr 2006 auf dem Wachstumspfad bleiben und beim Absatz einen neuen Spitzenwert erreichen wird", erklärt Panke weiter.

Dividende soll erneut steigen

Dank der hohen Profitabilität und der positiven Perspektiven für das laufende Geschäftsjahr schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 16. Mai 2006 erneut eine Anhebung der Dividende vor. Der Bilanzgewinn der BMW AG in Höhe von 424 Mio. Euro soll zur Ausschüttung einer um 3,2% auf 0,64 Euro je Stammaktie (Vj. 0,62 Euro) und um 3,0% auf 0,66 Euro je Vorzugs-aktie (Vj. 0,64 Euro) erhöhten Dividende verwendet werden.

Erneut Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien vorgeschlagen

Darüber hinaus legen Vorstand und Aufsichtsrat der BMW AG der Hauptver-sammlung erneut die Ermächtigung für den Rückkauf eigener Aktien im Umfang von bis zu 10% des Grundkapitals zur Genehmigung vor. Ob und in welchem Umfang die Ermächtigung für einen weiteren Aktienrückkauf verwendet wird, ist noch nicht entschieden. Das im September 2005 beschlossene Rückkaufpro-gramm über 20.232.722 Stammaktien - das entspricht 3% des Grundkapitals - wurde am 15. Februar 2006 abgeschlossen. Insgesamt wurden Aktien im Volu-men von knapp 759 Mio. Euro erworben, der Durchschnittspreis pro Aktie lag bei 37,51 Euro.

Segment Automobile durch Wechselkurse und Rohstoffpreise belastet

2005 sind die Auslieferungen aller Marken auf neue Spitzenwerte gestiegen. Mit 1.327.992 verkauften Automobilen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce hat die BMW Group im vergangenen Jahr beim Absatz die Bestmarke des Vorjahres um 9,9% übertroffen (Vj. 1.208.732 Automobile).

Die Marke BMW ist mit den Kernmodellreihen 3er, 5er und 7er im Jahr 2005 weltweit jeweils Segmentführer. Der Absatz der Kernmarke stieg um 10,1% auf 1.126.768 (Vj. 1.023.583) Fahrzeuge. Von der Marke MINI wurden im vergange-nen Jahr erstmals mehr als 200.000 Fahrzeuge abgesetzt. Die Auslieferungen erhöhten sich um 8,7% auf 200.428 (Vj. 184.357) Einheiten. In der absoluten Luxusklasse hat die Marke Rolls-Royce ihre Spitzenposition im vergangenen Jahr bestätigt. Mit 796 ausgelieferten Phantom wurde der Vorjahreswert von 792 Automobilen leicht übertroffen.

Das Ergebnis vor Steuern im Segment Automobile belief sich im Geschäftsjahr 2005 auf insgesamt 2.976 Mio. Euro und lag damit angesichts negativer Wäh-rungseffekte und hoher Rohstoffpreise um 5,9% unter dem Wert des Vorjahres (3.164 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse stiegen um 7,8% auf 45.861 (Vj. 42.544) Mio. Euro.

Segment Motorräder verbucht deutlichen Ergebniszuwachs

Die Ertragslage im Segment Motorräder hat sich im Geschäftsjahr 2005 deutlich verbessert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um 93,5% auf 60 Mio. Euro (Vj. 31 Mio. Euro). Der Umsatz kletterte dank neuer Modelle um 18,9% auf 1.223 (Vj. 1.029) Mio. Euro. Der Absatz stieg im Gesamtjahr um 5,6% auf 97.474 (Vj. 92.266) Einheiten.

Segment Finanzdienstleistungen: Wachstumskurs fortgesetzt

Die erfreuliche Ergebnisentwicklung im Segment Finanzdienstleistungen setzte sich auch im vergangenen Jahr fort. Mit 605 Mio. Euro übertraf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit den Vorjahreswert um 17,5% (Vj. 515 Mio. Euro). Das Volumen der Neu¬verträge in der Kundenfinanzierung erreichte mit einem Zuwachs von 13,2% auf 23.507 (Vj. 20.759) Mio. Euro einen neuen Höchststand. Der Anteil der über das Segment Finanzdienstleistungen finanzier-ten Neufahrzeuge der Marken BMW und MINI ging im Jahr 2005 geringfügig auf 41,1% (Vj. 42,0%) zurück.

Investitionen weiter auf hohem Niveau

Die Investitionen des Unternehmens bewegten sich im Jahr 2005 insgesamt mit 3.993 Mio. Euro weiterhin auf einem hohen Niveau. Dies entspricht einem Rück-gang um 8,1% (Vj. 4.347 Mio. Euro). Die gemäß IAS aktivierten Entwick¬lungskosten erhöhten sich um 24,5% auf 1.396 (Vj. 1.121) Mio. Euro. In Sachan-lagen und immaterielle Vermögenswerte investierte das Unternehmen 2.597 (-19,5%/Vj. 3.226) Mio. Euro.

Produktion gesteigert

In Folge des gestiegenen Absatzes erzielte die BMW Group auch in der Auto-mobilproduktion neue Spitzenwerte. Mit 1.323.119 Automobilen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce wurden 5,8% mehr Fahrzeuge als im Vorjahr gefer-tigt (1.250.345 Fahrzeuge).


Heinz-Joachim Neubürger soll Volker Doppelfeld folgen

Mit der Hauptversammlung am 16. Mai endet nach Erreichen der Altersgrenze die Amtszeit von Volker Doppelfeld (70) als Mitglied des Aufsichtsrates. Der Auf-sichtsrat schlägt der Hauptversammlung Heinz-Joachim Neubürger (53), Mit-glied des Vorstandes der Siemens AG, zur Neuwahl in den Aufsichtsrat vor.

Weitere Informationen zum Konzernabschluss 2005 erhalten Sie auf der Bilanz-pressekonferenz am 15. März 2006 in München.


Die BMW Group im Überblick
2005
2004
Veränderung
in %
Fahrzeug-Produktion
Automobile 1.323.119 1.250.345 5,8%
Davon:
BMW Einheiten 1.122.308 1.059.978 5,6%
MINI Einheiten 200.119 189.492 8,7%
Rolls-Royce Einheiten 692 875 -20,9%
Motorräder Einheiten 92.012 93.836 -1,9%

Fahrzeug-Auslieferungen
Automobile 1.327.992 1.208.732 9,9%
Davon:
BMW Einheiten 1.126.768 1.023.583 10,1%
MINI Einheiten 200.428 184.357 8,7%
Rolls-Royce Einheiten 796 792 0,5%
Motorräder Einheiten 97.474 92.266 5,6%

Mitarbeiter am Jahresende1 105.798 105.972 -0,2%

Cashflow Mio. Euro 5.602 5.187³ 8,0%
Free Cashflow
Industriegeschäft Mio. Euro 3.717 2.042³ 82,0%

Umsatz Mio. Euro 46.656 44.335 5,2%
Investitionen Mio. Euro 3.993 4.347 -8,1%
Ergebnis vor Steuern Mio. Euro 3.287 3.583³ -8,3%
Davon:
Automobile Mio. Euro 2.976 3.164 -5,9%
Motorräder Mio. Euro 60 31 93,5%
Finanzdienstleistungen Mio. Euro 605 515 17,5%
Überleitungen Mio. Euro -354 -127 -178,7%
Steuern auf das Ergebnis Mio. Euro 1.048 1.341 -21,8%
Überschuss Mio. Euro 2.239 2.2423 -0,1%
Ergebnis pro Aktie2 Euro 3,33/3,35 3,33 / 3,35³ -
1 Werte ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener.
2 Ergebnis je Aktie nach IAS 33 für Stamm-/Vorzugsaktien.
3 Angepasst nach Neubehandlung der Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen
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