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Staatssekretär Rachel: "Biosprit hat Zukunft - dank Forschung"

Ministerium fördert Forschung für Biomasse-Nutzung mit 50 Millionen Euro

(PresseBox) (Berlin, )
Biokraftstoffe bleiben ein wichtiges Thema für die Forschung - das zeigt nicht zuletzt die aktuelle Debatte über den Einsatz von Biosprit in Deutschland. Wissenschaftler und Ingenieure sind in den nächsten Jahren verstärkt gefragt, damit der Einsatz solcher Kraftstoffe technisch verträglich und zugleich umweltschonend ermöglicht wird. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat deshalb im Rahmen seines Förderkonzepts "Grundlagenforschung Energie 2020+" die energetische Nutzung von Biomasse zu einem Schwerpunkt gemacht. Dazu hat das Ministerium die Förderinitiative "BioEnergie 2021 - Forschung für die Nutzung von Biomasse" ausgeschrieben. Für diese Initiative sind 50 Millionen Euro für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren eingeplant.

"Forschung ist der Schlüssel dafür, dass Biokraftstoffe in Zukunft einen wesentlichen Beitrag für die Energieversorgung leisten können", sagte Staatssekretär Thomas Rachel. Forscherteams aus Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen und aus der Wirtschaft sollen gemeinsam an neuen Prozessen für die Umwandlung von Biomasse arbeiten, damit aus pflanzlichen und sonstigen biologischen Abfällen Kraftstoffe der so genannten zweiten Generation werden. "Diese Kraftstoffe lassen sich sowohl als Treibstoff im Auto als auch zum Gewinnen von Strom und Wärme nutzen", sagte Rachel. Weil Bio-Abfälle zum Einsatz kommen, würde die Produktion von Biosprit nicht zu Lasten des Anbaus von Nahrungsmitteln gehen. "Das Potenzial der Kraftstoffe ist riesig", betonte der Staatssekretär.

Ziel ist es, durch ausgewählte Forschung und Entwicklung bereits vorhandene Technologien zur Biomassenutzung zu optimieren, Verfahren miteinander zu verknüpfen (Kaskadennutzung) und neue Verfahren zu entwickeln, um den begrenzt verfügbaren Rohstoff Biomasse so effizient und nachhaltig wie möglich energetisch zu nutzen.

Ein besonderes Förderangebot richtet sich an Arbeitsgruppen unter Leitung von jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die langfristig angelegte Forschungsvorhaben mit völlig neuen Ansätzen zur Nutzung von Biomasse verfolgen wollen. Die Arbeiten der BMBF-Förderinitiative werden eng verzahnt mit laufenden Aktivitäten in den Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, zum Beispiel im Forschungszentrum Karlsruhe. Hier wird derzeit an einem Verfahren gearbeitet, mit dem durch Pyrolyse sowie Vergasung von Biomasse synthetische Kraftstoffe mit gezielt einstellbaren Eigenschaften oder chemische Grundstoffe gewonnen werden können. Das Helmholtzzentrum für Umweltforschung (UFZ) beschäftigt sich in Forschungsarbeiten auch mit Aspekten einer agrarökonomischen- und ökologischen Betrachtungen von Biomasseerzeugung.
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