Im Rahmen der Hightech-Strategie erarbeitet das BMBF ein Sicherheitsforschungsprogramm, das die Kompetenzen von Forschungsinstituten und Unternehmen zusammenführt. In den nächsten fünf Jahren stellt das BMBF dafür insgesamt rund 100 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm, das Anfang 2007 starten soll, orientiert sich an verschiedenen Szenarien. Dabei geht es beispielsweise um Sicherheit an Flughäfen. Innovative Sicherheitskonzepte könnten dort lange Wartezeiten vermeiden, für weniger diskriminierende Kontrollen sorgen und trotzdem mehr Sicherheit schaffen. Andere Forschungsbereiche befassen sich mit dem sicheren Bahnhof oder den Folgen von größeren Stromausfällen oder Unterbrechungen der Wasserversorgung und Telekommunikation. Rachel: "Auch Sicherungs- und Rettungskräfte müssen sich auf immer komplexere Aufgaben vorbereiten. Die Sicherheitsforschung soll Wege aufzeigen, die für Freiheit und Sicherheit die optimale Unterstützung bieten."
Als Teil der Hightech-Strategie wird das geplante Sicherheitsforschungsprogramm des BMBF wichtige Anreize zur Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Wirtschaft schaffen. Deshalb werden die künftigen Nutzer von Beginn an am Forschungs- und Entwicklungs-Prozess beteiligt. Dazu zählen beispielsweise Polizei, Feuerwehr, THW und die Hilfsorganisationen. Eingebunden sind auch die Betreiber wichtiger Infrastrukturen wie Stromversorgung, Telekommunikations- oder Verkehrsbetriebe.
Die "Security" in Essen ist die internationale Leitmesse für Sicherheit und Brandschutz. Mehr als 1000 Aussteller aus 46 Nationen präsentieren vom 10. bis 13. Oktober ihre Innovationen. Zur Messe werden rund 40.000 internationale Besucher erwartet.