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Fusion von Universität und Forschungszentrum Karlsruhe zum Karlsruher Institut für Technologie ist perfekt

Schavan und Frankenberg besiegeln Novum in der deutschen Forschungslandschaft / Wegweisend für die Zukunft

(PresseBox) (Berlin, )
Bundesforschungsministerin Annette Schavan und der baden-württembergische Wissenschaftsminister Prof. Peter Frankenberg haben heute die Verwaltungsvereinbarung zum Zusammenschluss des Forschungszentrums Karlsruhe und der Universität Karlsruhe zum "Karlsruhe Institute of Technology" (KIT) unterzeichnet. "Den Wissenschaftseinrichtungen mehr Freiheit und Eigenverantwortung zu geben und starre Strukturen zu überwinden, sind wichtige forschungspolitische Ziele", sagte die Bundesministerin anlässlich der Pressekonferenz zum KIT. "Ein Zusammenwirken von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen kann neue Antworten auf die wissenschaftlichen Herausforderungen dieser Zeit und den globalen Wettbewerb um die besten Köpfe geben", betonte Frankenberg. Beide Minister sind sich einig, dass in der Überwindung von Versäulung und in der Vielfalt der Systeme die Stärke des Forschungsstandortes Deutschland liegt.

"Bund und Land haben in den letzten Monaten einen neuen Rahmen geschaffen, in dem die Einrichtung nun ihre Stärken in einem gemeinsamen Konzept zur Entfaltung bringen wird", erläuterte Schavan. Das KIT wird seine wissenschaftlichen Schwerpunkte gemeinsam planen, Hochschullehrer gemeinsam berufen und eine innovationsfördernde Verwaltung aufbauen können. "Eine große Chance liegt darin, im internationalen Wettbewerb um den wissenschaftlichen Nachwuchs konkurrenzfähig zu sein", sagte Frankenberg. Viele junge Wissenschaftler suchen ihren Karriereweg in ausländischen Forschungsstätten, die ein herausragendes Leistungsumfeld bieten und in denen sie frei ihren Forschungen nachgehen können. Das KIT bietet mit seiner thematischen Ausrichtung, seiner Multidisziplinarität und seiner Größe international einzigartige Bedingungen.

Das KIT ist Vorreiter in Sachen Wissenschaftsfreiheit. Bund und Land beschreiten mit der neuartigen rechtlichen Konstruktion konsequent den Kurs der Eigenverantwortung, die auch nach der Errichtung von KIT weiter voran getrieben werden soll. Nach der Verwaltungsvereinbarung ist ein weiterer Reformschritt vorgesehen, in dem das KIT selbst Arbeitgeber und Dienstherr der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Träger der Vermögen von Universität und Großforschungsbereich werden soll.

Mit dem KIT wird eine bisher in Deutschland völlig neue Form der Zusammenarbeit universitärer und außeruniversitärer Forschung geschaffen, mit der es an die Spitze der Weltliga der Forschungseinrichtungen gelangen soll. KIT wird in einer Rechtsperson zwei Missionen erfüllen, d.h. es wird zugleich Landesuniversität und außeruniversitäre Großforschungseinrichtung in der Helmholtz-Gemeinschaft sein. Erstmalig wird eine Hochschule und eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung in einer Institution fusioniert. Sie ist mit rund 8.000 Beschäftigten und einem Jahresetat von ca. 700 Mio. Euro die größte deutsche Forschungseinrichtung und soll das führende europäische Zentrum der Energieforschung werden.
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