Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung soll die Wissenschaft und Völkerverständigung fördern, indem sie die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Forschern beider Länder stärkt. Sie ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat ihren Sitz in Frankfurt (Oder).
Schavan betonte die zunehmende Bedeutung von Wissenschaft und Forschung als Teil der internationalen politischen Agenda. Die Wissenschaftsstiftung sei ein wichtiger Beitrag zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung. Schavan unterstrich zudem die Bedeutung der deutsch-polnischen Beziehungen: "Deutschland ist sehr interessiert an guten Beziehungen zu Polen. Die Wissenschaftsstiftung ist ein sehr gutes Instrument, um die Interessen Deutschlands und Polens in Wissenschaft und Forschung auf Augenhöhe und in gleichem Maße umzusetzen."
Die Stiftung hat ihre Arbeit bereits aufgenommen. Erste Projekte können in Kürze beantragt werden. An der Unterzeichnung des Abkommens nahmen von deutscher Seite zudem Teil die Vorstandsvorsitzende der Stiftung und ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Johanna Wanka, sowie die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina und Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsch-polnischen Beziehungen Gesine Schwan.