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Bund und Neue Länder werben für den Hochschulstandort Ost

Schavan: "Wir müssen das Potenzial der neuen Länder stärker nutzen" / HIS-Studie weist auf noch zu geringe Wanderbewegungen von West nach Ost

(PresseBox) (Berlin, )
Studienanfänger wechseln nur selten zwischen den alten und den neuen Bundesländern - bundesweit bleiben 92 Prozent der Studienanfänger in ihrer Region. Allerdings gehen 22 Prozent der Studienanfänger mit einer Hochschulzugangsberechtigung aus Ostdeutschland für ein Studium in die alten Bundesländer, während es umgekehrt nur vier Prozent der Studienanfänger sind. Das ergab eine aktuelle Befragung der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Bundesbildungsministerin Annette Schavan verwies auf die Bedeutung der Studie für die geplante Imagekampagne für Studienstandorte und Studienangebote in Ostdeutschland, die Bund und Neue Länder im kommenden Jahr gemeinsam starten: "Wir haben in den Neuen Ländern viele attraktive Hochschulen mit hervorragenden Studienbedingungen. Das muss in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und insbesondere der Studienanfänger gelangen." Die Studie verweist auf das Potenzial der Hochschulen in Ostdeutschland; mit sehr guten Betreuungsrelationen, fachspezifischen Angeboten und finanziellen Vorzügen wie geringeren Lebenshaltungskosten. Sie zeigt aber auch, dass - außer der Heimatnähe - gerade das gute Image einer Hochschule und die Attraktivität des Hochschulstandorts Kriterien sind, die als wichtige Argumente für eine Hochschule in den alten Ländern genannt werden können.

Die Kampagne dient auch der Umsetzung des Hochschulpakts 2020, in dem sich Bund und Länder darauf geeinigt haben, die Neuen Länder beim Erhalt ihrer Studienanfängerzahlen trotz gegenläufiger demographischer Entwicklung zu unterstützen. Damit die vereinbarten Studienanfängerzahlen gehalten werden können, müssen mehr ostdeutsche Studienberechtigte für ein Hochschulstudium in ihrer Region bleiben und mehr Studieninteressierte aus den westdeutschen Ländern für diese Studienorte geworben werden.

"Die Imagekampagne für ein Studium in Ostdeutschland ist eingebettet in ein politisches Handlungskonzept des Bundesbildungsministeriums und der Neuen Länder, das die Forschungs- und Innovationsförderung als Herzstück des Aufbaus Ost stärkt", sagte Schavan. Bund und Länder stimmen sich dabei eng untereinander ab und verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung. "Diese Vorgehensweise ist nachhaltig und wird die guten Entwicklungen in Ostdeutschland weiter festigen", betonte Schavan.

Wie die HIS-Studie zeigt, haben Studienanfänger aus Westdeutschland, die ein Studium in Ostdeutschland aufgenommen haben, ein überdurchschnittlich hohes fachspezifisches Interesse. Demgegenüber ist für Studienanfänger, die die Neuen Länder verlassen haben, ein bestimmter Berufswunsch überdurchschnittlich häufig das entscheidende Motiv. Insgesamt wurde das den fachlichen Interessen entsprechende Angebot am häufigsten als Grund für den Studienort genannt (25 Prozent der Studienanfänger), gefolgt von der Nähe zum Heimatort (18 Prozent).

Die Studie gibt es unter: http://www.bmbf.de/...
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