"Die neuen Zahlen zeigen: Wir sind auf dem richtigen Weg. Das gemeinsame Ziel von Bund und Ländern, die Studienanfängerquote auf 40 Prozent zu erhöhen, rückt in greifbare Nähe", sagte Schavan. "Mit dem im vergangenen Jahr vereinbarten Hochschulpakt 2020 haben Bund und Länder einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass die Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland in der Lage sind, zusätzliche Studierwillige aufzunehmen." Bund und Länder wollen mit dem Pakt erreichen, dass bis zum Jahr 2010 gut 90.000 zusätzliche Studienanfänger an die Hochschulen kommen.
Ministerin Schavan verwies auch auf die positive Wirkung der diesjährigen BAföG-Erhöhung, die es vor allem jungen Menschen aus einkommensschwächeren Familien erleichtert habe, ein Studium aufzunehmen. Erfreulich sei außerdem, dass der sich im Bundesdurchschnitt ergebende Aufwärtstrend auf einer flächendeckenden Zunahme der Studienanfängerzahl beruht. Schließlich hob die Ministerin hervor, dass insbesondere in der Mathematik, der Informatik sowie den Naturwissenschaften und den Technikfächern (abgekürzt: MINT) deutliche Steigerungen zu verzeichnen seien. Im Bereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik und Bauingenieurwesen liegen die Steigerungsraten mit je elf Prozent sogar im zweistelligen Bereich. Wie bereits im vergangenen Jahr stieg auch die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger an Fachhochschulen mit fast 13 Prozent überdurchschnittlich an.