Ein Schwerpunkt des deutsch-ägyptischen Jahres werden Geistes- und Naturwissenschaften sein, sagte Schavan. "Mein erster Besuch in Ägypten findet früh statt, weil wir an einer engen Zusammenarbeit in Forschung und Technologie sehr interessiert sind. Ägypten ist nicht nur im Bereich der Wissenschaft und in der Kultur ein sehr wichtiger Partner, sondern auch im Hinblick auf die politische Stabilität. Ägypten ist hier in mehrfacher Hinsicht ein Tor zur arabischen Welt." Wissenschaft und Forschung seien Schlüssel zur Völkerverständigung, zu wirtschaftlichem Wachstum in beiden Ländern und Motoren für innovative Entwicklungen.
Ministerin Schavan führte bei ihrer dreitägigen Ägyptenreise eine Vielzahl von Gesprächen mit Politikern und Vertretern der universitären und der außeruniversitären Wissenschaft. Dabei wurde klar, dass die Beziehungen zwischen Ägypten und Deutschland im Bereich der technologischen Zusammenarbeit in eine neue Phasen treten werden. Dies gilt vor allem für die Materialforschung sowie für die Erforschung erneuerbarer Energien.