50 Prozent der Befragten erwarten durch den Einsatz von Authentifizierung nur eine Veränderung in der Art und Weise, wie Spam versendet wird, nicht aber eine Reduzierung des tatsächlichen Spam-Aufkommens. Nahezu die Hälfte der 150 befragten Personen (49 Prozent) befürchtet, dass die Kommunikation per Email durch den Anstieg von Spam innerhalb von 10 Jahren unmöglich wird. 33,3 Prozent davon erwarten diesen Kollaps bereits in ein oder zwei Jahren. Bereits heute zeigt die Analyse der Millionen Emails, die BlackSpider Technologies täglich scannt, dass 67 Prozent aller Emails Spam sind.
Beinahe ein Drittel (32 Prozent) sehen die Regierungen in der Verantwortung, die Spamflut durch Gesetze einzudämmen. 30 Prozent halten dies für Aufgabe der ISPs, wohingegen 13,3 Prozent glauben, dass Spam niemals gestoppt wird, unabhängig davon, welche Anstrengungen die Branche unternehmen wird. Nur ein Prozent der Befragten meint, dass Microsoft die Verantwortung für die große Menge Spam übernehmen sollte.
„Es zeichnet sich bereits ab, dass sich Spammer als Erste an die
Email-Authentifizierung anpassen werden, denn sie gehören generell zu den Vorreitern bei der Umsetzung neuer Technologien,“ gibt John Cheney, CEO von BlackSpider Technologies, zu bedenken. „Die Angebote geben Unternehmen ein Gefühl der Sicherheit, indem sie behaupten Spam identifizieren zu können.
Tatsächlich gibt es aber nur die Möglichkeit, durch eine Kombination aus verschiedenen Technologien, Gesetzen und der Veränderung unserer
Arbeits-weisen mit der Spam-Entwicklung Schritt zu halten. Das eine
Allheilmittel gegen Spam existiert nicht.“
Gartner’s IT Security Summit fand vom 21. – 22. September in London statt.