Bereits in der Vergangenheit waren die Absatzzahlen in Westeuropa kräftig angestiegen. Insgesamt zwei Millionen portable Navigationsgeräte gingen nach Untersuchungen des Marktforschungsinstituts GfK 2005 über die westeuropäischen Ladentheken. Mit 670.000 Stück hatte sich dabei Großbritannien an die Spitze des direkten Ländervergleichs gesetzt. Auf dem zweiten Rang folgte Deutschland mit 407.000 Geräten und auf dem dritten Platz Frankreich mit 295.000 Geräten.
Auf Grund der starken Nachfrage drängen immer mehr Anbieter in den Markt für tragbare Navigationsgeräte. Waren Ende 2004 europaweit lediglich zehn Unternehmen in dem Segment aktiv, stieg die Anzahl in den folgenden zwölf Monaten nach GfK-Angaben auf mehr als 40. Im selben Zeitraum sanken die Preise für die Routenplaner im Taschenformat deutlich. Heute sind die Geräte bereits zum Einstiegspreis um 200 Euro zu haben.
Kunden schätzen an portablen Navigationsgeräten vor allem die leichte Bedienung. Die meisten Modelle werden mit einem Saugfuß ganz einfach an der Windschutzscheibe des Autos montiert, der Strom kommt beispielsweise über ein Kabel aus dem Zigarettenanzünder. Alles für die Routenplanung Notwendige steckt bereits in den Geräten: die Software, das Kartenmaterial und ein GPS-Empfänger. Im Gegensatz zu fest eingebauten Modellen lassen sich die tragbaren Navigationsgeräte aus dem Auto heraus mit auf den Gehweg nehmen. So werden auch die letzten Meter bis zum Ziel zu einem Kinderspiel.