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Senioren suchen Gesundheits-Rat im Web

(PresseBox) (Berlin, )
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-  68 Prozent der älteren Nutzer recherchieren online
-  Frauen informieren sich häufiger als Männer
-  Jeder Zehnte kontaktiert seinen Arzt über das Netz

Ob Ernährungstipps, Hinweise zu Medikamenten oder Informationen über Krankheiten - ältere Menschen nutzen verstärkt das Internet, um sich über Gesundheitsthemen zu informieren. Zwei von drei Internetnutzern ab 65 Jahren (68 Prozent) suchen medizinischen Rat im Netz. Selbst bei den Nutzern ab 80 Jahren sind es noch 57 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands BITKOM. Bei einer ähnlichen Umfrage vor vier Jahren erklärten erst 36 Prozent der älteren Internetnutzer, das Web in Sachen Gesundheit zu konsultieren. "Der Trend geht zum informierten, mündigen Patienten und dabei spielt das Internet eine entscheidende Rolle", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. "Die Online-Recherche kann beispielsweise helfen, Diagnosen und Therapien besser zu verstehen oder Krankheiten vorzubeugen. Einen Arztbesuch ersetzt das Internet in aller Regel nicht."

Auffällig sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Frauen holen sich mit 77 Prozent deutlich häufiger Gesundheitstipps im Internet als Männer (61 Prozent). Rund jeder zehnte ältere Internetnutzer (9 Prozent) tritt zudem online mit seinen Ärzten in Kontakt.

Das Internet wird für ältere Menschen grundsätzlich immer wichtiger, wie die Umfrage zeigt. Fast vier von zehn Senioren (38 Prozent) sind demnach online. 2013 war es erst knapp jeder Dritte (32 Prozent). Rund jeder zweite Internetnutzer ab 65 Jahren (46 Prozent) erklärt, auf das Internet nicht mehr verzichten zu wollen.

Hier einige Tipps des BITKOM zur Gesundheitsrecherche im Internet:

Was Gesundheitsportale leisten

Es gibt zahlreiche Online-Portale, auf denen Patienten grundlegende medizinische Informationen bekommen. Dazu zählen zum Beispiel allgemeine Angaben zu Diagnostik, Therapien und Vorbeugung. Nicht jede Webseite bereitet alle Fakten übersichtlich auf, auch die inhaltliche Qualität von Gesundheitsportalen schwankt. Deshalb ist es gut, bei mehreren Anbietern parallel zu recherchieren. Einen Arztbesuch können die Online-Angebote nicht ersetzen.

Seriosität der Portale

Nutzer sollten darauf achten, dass Gesundheitsportale möglichst unabhängig sind. Manche Webseiten werden von unabhängigen Experten geprüft und können ein entsprechendes Qualitätssiegel vorweisen. Zu diesen Prüfzeichen zählen zum Beispiel das HON-Siegel der "Health On the Net Foundation", das Logo des bundesweiten "Aktionsforums Gesundheitsinformationssystem" (afgis) und das Zertifikat "Geprüfte Homepage" der Stiftung Gesundheit. Auch auf der Seite medinfo.de finden sich zahlreiche Hinweise zur Qualität von Gesundheitsportalen.

Spezial-Portale für bestimmte Krankheiten

Während allgemeine Portale oft über mehrere hundert Erkrankungen informieren, gibt es auch spezialisierte Webseiten für bestimmte Krankheiten. So informieren im Internet etwa die Deutsche Herzstiftung über Herz-Kreislauf-Probleme oder das Deutsche Krebsforschungszentrum über Tumor-Erkrankungen. Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (dimdi.de) bietet über freie Datenbanken viele medizinische Fachinformationen.

Foren und Selbsthilfegruppen

In Foren und Online-Selbsthilfegruppen können sich Patienten untereinander austauschen - über Behandlungen, Ärzte und Kliniken etwa. Dabei sind häufig wertvolle Hinweise zu finden. Nutzer sollten aber beachten, dass hier Laien für Laien schreiben. Die Ansichten, die in Foren und Selbsthilfegruppen geäußert werden, führen häufig weg von der Schulmedizin und ersetzen nicht den professionellen Rat.

Informationen über Kliniken

Wer zur Behandlung in ein Krankenhaus muss, findet im Internet ebenfalls hilfreiche Tipps. Gesetzlich Versicherte können auf dem Portal www.weisse-liste.de der Bertelsmann-Stiftung Kliniken vergleichen und Erfahrungen Ihres Arztbesuchs an andere Versicherte weitergeben. Die Bewertungen der Kliniken beruhen auf Qualitätsberichten des Gemeinsamen Bundesausschusses, einer Einrichtung von Kassen und Ärzten. Einen ähnlichen Service liefert die gemeinsame Initiative der Privatkliniken unter www.qualitaetskliniken.de. Auch die Krankenkassen haben auf ihren Webseiten mitunter Angebote zum Krankenhausvergleich.

Online-Kontakt mit Ärzten

Es gibt medizinische Online-Services, über die Patienten Ärzte direkt kontaktieren können, um eine erste Einschätzung zu einer Erkrankung zu erhalten. Nutzer sollten vorher prüfen, ob die Kosten überschaubar sind, und die Geschäftsbedingungen genau lesen. In der Regel dürfte aber ein von der Krankenkasse bezahlter Arztbesuch sinnvoller sein als eine kostenpflichtige Online-Konsultation.

Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Forsa durchgeführt hat. Dabei wurden im November 2014 1000 Personen ab 65 Jahren befragt.

 

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BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

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