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Programm „iD2010“ verzichtet auf neue Akzente

Bedeutung der ITK-Technologien erkannt / BITKOM vermisst Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel

(PresseBox) (Berlin, )
Das Bundeskabinett hat heute das Programm „Informationsgesellschaft 2010“ (iD2010) beschlossen. Dazu sagt Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM):

„Die Bundesregierung hat die große Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologie für Wirtschaft und Gesellschaft erkannt. Das Programm ‚iD2010’ fasst zahlreiche laufende Initiativen sehr gut zusammen – neue Akzente setzt es aber nicht, und dringend notwendige ergänzende Maßnahmen sucht man vergeblich.“

In vielen Bereichen der Technologiepolitik bleiben die Aussagen im Programm „iD2010“ aus Sicht des BITKOM zu vage. Rohleder: „Bildung ist die Basis der Informationsgesellschaft und der Schlüssel zur Steigerung der Innovationsfähigkeit unseres Landes. Hier hat Deutschland im internationalen Vergleich erhebliche Defizite, was heute zu einem Mangel an Fachkräften in der Wirtschaft führt – trotz hoher Arbeitslosigkeit. Wer die Hightech-Branche nach vorne bringen will, muss zuallererst dafür sorgen, dass die Unternehmen die notwendigen Experten in Deutschland finden. Wir brauchen konkrete Maßnahmen, wie zum Beispiel die Zahl der Studienanfänger in der Informatik oder den Ingenieurwissenschaften gesteigert werden kann. Hier darf sich die Bundesregierung nicht hinter der Kulturhoheit der Länder verstecken. Wir hätten zumindest einen sehr deutlichen Appell erwartet.“

So sollte nach Ansicht des BITKOM der technisch-naturwissenschaftliche Unterricht in den Schulen ausgebaut und parallel dazu die Ausstattung der Schulen mit neuen Medien erheblich verbessert werden. „Ein weiterer Weg zur Linderung des Fachkräftemangels ist eine gesteuerte Zuwanderung von Experten aus dem Ausland. Dazu ist eine Reform des Zuwanderungsgesetzes notwendig“, ergänzte Rohleder.

Beim Thema E-Government begrüßt der BITKOM den geplanten Ausbau digitaler Verfahren in der Verwaltung, vermisst aber einen Zeitplan zur Einführung der Jobcard. „Die elektronische Sozialversicherungskarte ist enorm wichtig zum Bürokratieabbau insbesondere für den Mittelstand“, sagte Rohleder.

Insgesamt hat Deutschland seine Innovationsfähigkeit zwar verbessert, wie die heute vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), BDI und Deutscher Telekom veröffentlichte Studie „Innovationsindikator Deutschland 2006“ zeigt. „Andere Industrieländer kommen aber erheblich schneller voran. Im Wettlauf um die besten Standortbedingungen für Wachstum und Innovation konnten wir kaum aufholen“, sagte Rohleder. „Wir müssen unsere Anstrengungen insbesondere in der Bildungspolitik und bei den Finanzierungsbedingungen für innovative Unternehmen noch einmal erheblich verstärken, um zur internationalen Spitze aufschließen zu können.“
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