„War Satellitennavigation ursprünglich rein für den militärischen Bereich gedacht, so kommt sie heute immer stärker im zivilen Umfeld zur Anwendung. Tierschutz ist dabei nur das jüngste Beispiel“, sagte BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms. „Aus der Routenplanung oder dem Vermessungswesen ist die Technologie längst nicht mehr wegzudenken.“
Die Navigationsgeräte bei Tiertransporten sollen in erster Linie die leichter manipulierbaren Fahrtenbücher ergänzen. Dabei geht es insbesondere um die maximalen Transportzeiten und das damit verbundene Verletzungsrisiko von Kühen oder Schweinen. Automatisch erfasst werden künftig unter anderem Informationen zu Routen, Ruheorten und Umladeplätzen. Gültig ist die Regelung für alle Tiertransporte, die länger als acht Stunden andauern. Während Neufahrzeuge bereits ab der ersten Januarwoche über die entsprechenden Systeme verfügen müssen, dürfen ältere Lastwagen noch bis 2009 nachgerüstet werden.