Das Sortiment von Online-Shopping-Clubs besteht zum größten Teil aus Markenprodukten. Die Artikel stammen überwiegend aus den Bereichen Mode, Elektronik sowie Möbel und Wohnen, bisweilen werden auch Reisen und Events angeboten. Die Betreiber arbeiten mit bekannten Herstellern und Designern zusammen, die auf diesem Weg Überschuss- oder Saisonware vertreiben können. Zudem haben die Verkäufe Aktionscharakter, die Angebote sind also zeitlich oder mengenmäßig begrenzt. Nur wer sich zunächst online registriert, hat Zugang zu den Angeboten. Die Registrierung ist unverbindlich und kostenlos. Bei manchen Portalen ist eine Mitgliedschaft auch per Einladung von bereits registrierten Nutzern möglich. Wer sich per Einladung anmeldet oder selbst andere Nutzer einlädt, bekommt meist einen Shopping-Gutschein.
Die Verkaufsaktionen starten zu einem bestimmten Zeitpunkt und sind dann für wenige Tage gültig. In der Regel ist auch die Stückzahl der Aktionsware begrenzt. Die Club-Mitglieder werden per E-Mail über bevorstehende Verkaufsaktionen informiert. Je nach Shopping-Club gibt es Preisnachlässe von bis zu 80 Prozent gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) des Herstellers. "Da die UVP nur selten eine realistische Bezugsgröße für Rabatte ist, sollten sich Verbraucher im Web einen Überblick über die Preise verschaffen", rät Arns.
Die Abwicklung des Einkaufs funktioniert genauso wie bei anderen Bestellungen im Internet. Allerdings fallen üblicherweise für jede Bestellung Versandkosten an. Mehrere Bestellungen können nur innerhalb einer Verkaufsaktion gebündelt werden, um Versandkosten zu sparen. Gefällt oder passt der Artikel nicht, kann er innerhalb der gesetzlichen Widerrufsfrist von 14 Tagen wieder zurückgeschickt werden.
Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.063 Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.