- Rekrutierung außerhalb der EU dauert in der Hälfte der Fälle länger als ein Jahr
- Digitalkompetenz spielt bei der Fachkräftesuche im Ausland eine große Rolle
Eine große Rolle für die Suche im Ausland spielt die Digitalkompetenz der Kandidaten. So geben drei von vier Unternehmen (72 Prozent) an, dass sie ausländische Fach- und Führungskräfte rekrutieren, die über eine hohe Digitalkompetenz verfügen. Jedes zweite Unternehmen (46 Prozent) geht davon aus, dass es durch die Anwerbung von ausländischen Experten einen Wettbewerbsvorteil bei der digitalen Transformation gewinnt. Sechs von zehn Unternehmen (60 Prozent) sind der Meinung, dass Fach- und Führungskräfte in Deutschland im internationalen Vergleich über eine unterdurchschnittliche allgemeine Digitalkompetenz verfügen. „In der Vergangenheit wurden zunächst die Geschäftsprozesse digitalisiert, heute entstehen völlig neue, digitale Geschäftsmodelle. Damit steigen auch die Anforderungen an Fach- und Führungskräfte in den Unternehmen“, so Rohleder. „Wir müssen dafür sorgen, dass die weltweit besten Digitalexperten bei uns arbeiten wollen – und auch bei uns arbeiten dürfen.“\
Zur Methodik: Die Bitkom Research GmbH hat insgesamt 986 Personalentscheider und Geschäftsführer in Unternehmen ab 50 Mitarbeiter in Deutschland befragt. 115 Personalverantwortliche gaben an, dass sie sich in den letzten 12 Monaten konkret mit dem Thema Rekrutierung ausländischer Fach- und Führungskräfte beschäftigt haben. Diese Teilgruppe beantwortete spezifische Fragen zur Integration von Flüchtlingen in Deutschland.