- 51 Prozent der Unternehmen sehen die Notwendigkeit, mehr Mittel für Social Media aufzuwenden
- In jedem zweiten Unternehmen gibt es eigene Social-Media-Teams
- Wichtigstes Ziel der Kommunikation ist, die eigene Bekanntheit zu steigern
Diese Professionalisierung der Social-Media-Aktivitäten in den Unternehmen zeigt sich auch daran, wer die Kommunikation verantwortet. In jedem zweiten Unternehmen (49 Prozent) sind dafür eigene Teams zuständig, in jedem dritten (33 Prozent) abteilungsübergreifende Teams. Allerdings findet in 17 Prozent der Unternehmen Social-Media-Kommunikation immer noch eher zufällig statt, indem jeder, der möchte, dort mitwirken kann. In drei von vier Unternehmen (75 Prozent) trägt die Marketing-Abteilung die Verantwortung für die Social-Media-Aktivitäten, jedes vierte Un-ternehmen (26 Prozent) sieht die PR-Abteilung in der Hauptverantwortung. Deutlich seltener ist das Thema im Vertrieb (13 Prozent) oder direkt in der Geschäftsleitung (12 Prozent) angesiedelt. „Wichtig für eine erfolgreiche Social-Media-Kommunikation sind klare Zuständigkeiten und Verantwortungen. Auch wenn sich die Form in den Netzwerken, etwa in der Ansprache der Nutzer oder mit Blick auf die eingesetzten Medien, von der üblichen Unternehmenskommunikation unterscheidet, sollte sie unbedingt denselben Zielen folgen“, sagt Bühler.
Überwiegend nutzen die ITK-Unternehmen Social Media, um ihre Bekanntheit zu steigern (77 Prozent) und sich als Experten für bestimmte Fragen zu positionieren (72 Prozent). Sechs von zehn Unternehmen (57 Prozent) wollen Dialogbereitschaft zeigen. Rund jedes zweite Unternehmen will qualifizierte Bewerber (51 Prozent) oder neue Kunden (48 Prozent) gewinnen. Eher abgeschlagen folgen die Wünsche, den direkten Kundenservice über Social Media zu verbessern (21 Prozent) oder mit Hilfe von Predictive Analysis Informationen über Kunden und deren Wünsche zu erhalten (7 Prozent).
Hinweis zur Methodik: Bitkom Research führt jährlich eine Umfrage zu Marketingbudgets und -maßnahmen in der ITK-Branche durch.