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Handynutzung im Ausland

Auslandsgespräche schon für weniger als 30 Cent pro Minute / Tipps fürs Telefonieren und Surfen

(PresseBox) (Berlin, )
Telefonieren und Surfen per Handy im Ausland ist billiger geworden. Die Preise bei der grenzüberschreitenden Mobilfunknutzung sind in den vergangenen Jahren massiv gefallen. Laut Vorgaben der Kommission sind zum 1. Juli die Preise für Handy-Anrufe aus dem EU-Ausland von 46 auf höchstens 42 Cent pro Minute gesunken (alle Angaben inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Die Kosten für ankommende Gespräche verringern sich von 18 auf maximal 13 Cent. Auch bei Kurzmitteilungen gibt es eine Obergrenze: SMS aus dem Ausland kosten maximal 13 Cent. Nach Plänen der Kommission sollen künftig Preisobergrenzen für die Verbraucher auch im Daten-Roaming gelten, der mobilen Nutzung des Internets im Ausland. Danach soll ein Megabyte ab dem kommenden Jahr maximal 1,07 Euro und ab Mitte 2014 maximal 60 Cent kosten. Die Tarife der Netzbetreiber liegen allerdings heute bereits deutlich unter diesen staatlich festgesetzten Obergrenzen.

Der BITKOM gibt Tipps, wie Handynutzer international preiswert telefonieren können und was sie auf Reisen beachten sollten:

1. Tarife und Handy-Einstellungen prüfen

Bei den meisten Mobilfunk-Anbietern sind die Roaming-Konditionen übersichtlich. Üblich sind einheitliche Tarifmodelle für ganze Länder-gruppen. Die Kunden müssen sich nicht bei jedem Grenzübertritt auf andere Minutenpreise einstellen. Dabei kooperieren viele Anbieter mit ausländischen Partnernetzen, in denen die Tarife vergleichsweise niedrig sind. Zudem bieten die Mobilfunkbetreiber zunehmend zeitlich begrenzte Datenflatrates für Urlaub und Geschäftsreisen an. In diesem Fall lohnt es sich, die automatische Netzwahl im Handy abzuschalten und das Partnernetz manuell zu wählen. Innerhalb der EU gelten ohnehin die oben genannten Preisgrenzen für abgehende und ankommende Gespräche. Weitere Details können die Nutzer auf der Internet-Seite ihres Anbieters oder bei der Service-Hotline erfahren. Der Kundendienst kann zudem prüfen, ob die Mobilfunkkarte für Gespräche im Ausland freigeschaltet ist. Bei Prepaid-Karten von Discountern kann es Einschränkungen geben.

2. Spezielle Auslands-Angebote nutzen

Immer mehr Anbieter haben spezielle Angebote oder Optionen für das Telefonieren im Ausland. Je nach Tarifmodell sind diese für Geschäfts- und/oder Urlaubsreisende geeignet. Sie sind teilweise mit einer zusätzlichen Grundgebühr verbunden, bieten dafür aber besonders niedrige Minutenpreise. Das lohnt sich wenn man häufiger zu Hause anruft oder geschäftlich erreichbar bleiben muss.

3. Über Datentarife informieren

Ein großer Teil der Nutzer surft in Deutschland bereits mit Flatrates oder Volumentarifen mobil im Internet. Auch für das Daten-Roaming haben immer mehr Netzbetreiber und Provider günstige Angebote, zum Beispiel in Form von Tages-Flatrates. Wer für über 60 Euro mobil im Web unterwegs ist, wird zudem von seinem Provider benachrichtigt. Dennoch sollten sich Mobilfunk-Kunden vor Reisebeginn informieren. Wer auf das mobile Surfen im Ausland ganz verzichten will, sollte prüfen, ob er das Daten-Roaming am Handy abstellen kann. So lassen sich unliebsame Überraschungen, etwa durch eine automatischen Abruf von E-Mails, vermeiden.

4. Alternativen abwägen

Eine Alternative für Langzeit-Urlauber können ausländische Prepaid-Karten sein - oder Mobilfunkkarten spezieller Reise-Discount-Anbieter. Nachteil: Bei diesen Karten bekommt man eine neue Nummer, die man Freunden und Bekannten erst mitteilen muss. Auch sind manche deutsche Prepaid-Handys für Karten anderer Anbieter gesperrt. Weniger komfortabel als das eigene Handy, aber günstig sind so genannte Calling Cards: Reisende kaufen ein Guthaben, das sie etwa von öffentlichen Telefonzellen aus nutzen können. Wer im Hotel einen drahtlosen Internet-Zugang hat, kann damit eventuell günstig oder gratis im Web surfen oder E-Mails abrufen und über einen Laptop oder ein WLAN-fähiges Handy telefonieren, wenn das Gerät Gespräche per Internet unterstützt. Die nötigen Programme sind für die meisten Laptops und immer mehr Smartphones verfügbar.

5. Technische Voraussetzungen klären

In rund 200 Ländern gibt es Mobilfunknetze nach dem europäischen GSM-Standard. Die hier verbreiteten Dualband-Handys funktionieren daher fast überall in Asien, Afrika, Australien und auf den pazifischen Inseln. Einschränkungen gibt es in Japan, Südkorea, Nord- und Südamerika sowie auf einigen Karibik-Inseln. Dort gibt es teils andere Frequenzen oder Mobilfunk-Standards. Am besten sollte man die Hotline des Mobilfunkanbieters fragen, ob sich das eigene Handy am Reiseziel ins Netz einbucht. Falls nicht: Manche Anbieter vermieten geeignete Telefone für Urlaub oder Geschäftsreise. Falls ohnehin ein Handy-Kauf ansteht, ist für Amerika-Reisende ein Tri- oder Quadband-Gerät erste Wahl. Das funktioniert in den USA und Kanada - zumindest dort, wo ein GSM-Netz vorhanden ist. Mit modernen UMTS-Handys lässt sich zusätzlich auch in Japan und Korea telefonieren. Informationen zur Netzabdeckung und ausländischen Anbietern gibt es unter: www.gsmworld.com/... (englisch).

6. Nummern im internationalen Format speichern

Im Handy-Adressbuch werden Telefonnummern am besten im internationalen Format gespeichert. Das "+" ersetzt dabei die aus dem Festnetz gewohnte 00 für Auslandsgespräche. Es lässt sich bei allen Mobiltelefonen durch längeres Drücken der '0' eingeben. Dann folgt der Länder-Code. Deutsche Anschlüsse beginnen zum Beispiel mit +49. Anschließend werden die Ortsvorwahl ohne 0 und die Rufnummer eingegeben. So lassen sich die Nummern auch vom Ausland aus problemlos anrufen. Im Übrigen: Der Notruf 112 funktioniert mit allen Handys innerhalb der EU und in der Schweiz.

BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon über 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik und eine moderne Netzpolitik ein.

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