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Gesundheitskarte: Weitere Verzögerung droht

(PresseBox) (Berlin, )
* BITKOM fordert stärkere Beteiligung der ITK-Industrie an dem Projekt
* Selbstverwaltung verzichtet auf Erfahrungen der Unternehmen
* Transparenz und Chancengleichheit müssen gewahrt werden

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) begrüßt die Gründung einer Betriebsorganisation für die Gesundheitskarte, fordert aber eine stärkere Einbindung der Wirtschaft in das Projekt. Seit acht Monaten bekommen die Firmen keine Informationen mehr von der Selbstverwaltung und tappen im Dunkeln. "Ohne intensive Beteiligung der Industrie wird sich die Einführung der Gesundheitskarte weiter verzögern", sagt BITKOM-Präsident Willi Berchtold. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hatte am Dienstag die Gründung der Betriebsgesellschaft "Gematik" durch die Selbstverwaltung bekannt gegeben. Die Gematik soll für die Einführung und den technischen Betrieb der Gesundheitskarte verantwortlich sein. Die Beteiligung der IT- und Telekommunikationsfirmen über einen "Beirat" reiche aber bei weitem nicht aus, betont Berchtold: "Eine Alibi-Beteiligung der Wirtschaft über einen Beirat genügt nicht." Aus BITKOM-Sicht muss die Chancengleichheit für alle Unternehmen sichergestellt sein, indem die Ergebnisse und Zwischenergebnisse der Arbeiten möglichst im Wochentakt veröffentlicht werden. Sonst werden die Unternehmen, die sich im Beirat engagieren, nachher möglicherweise von Ausschreibungen wegen Insiderwissens ausgeschlossen.

Das "System Gesundheitskarte" sei technisch derart anspruchsvoll, dass die Selbstverwaltung nicht auf die Expertise der ITK-Unternehmen verzichten dürfe. Computerhersteller, Softwarefirmen, IT-Dienstleister und Chipkartenproduzenten werden die für den Betrieb der Gesundheitskarte notwendige Infrastruktur aufbauen. Berchtold: "Die Unternehmen verfügen über umfangreiche Erfahrungen bei Referenzprojekten im Ausland und sind in der Lage, ein Projekt dieser Größenordnung umzusetzen." Gemeinsames Ziel sollte der schnellstmögliche Aufbau eines effizienten Systems für die Gesundheitskarte sein, das dem Stand der Technik entspricht. "Wir hinken dem ursprünglichen Zeitplan für die Einführung der Gesundheitskarte bereits weit hinterher", sagt Berchtold. Daher sollte die aus Vertretern von Krankenkassen, Ärzten und Apothekern bestehende Selbstverwaltung ein Interesse daran haben, die Industrie frühzeitig und umfassend in das Projekt Gesundheitskarte einzubinden
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