"Jeder sollte regelmäßig seinen eigenen Namen in Suchmaschinen eingeben und wissen, was andere im Internet über seine Person veröffentlichen oder erfahren können. Dies gilt insbesondere vor Bewerbungsgesprächen oder der Aufnahme von Geschäftskontakten", sagt Kempf. So informiert sich über die Hälfte aller Unternehmen bei der Auswahl neuer Mitarbeiter im Internet über Bewerber. Und rund jeder zehnte Internet-Nutzer hat bei einer früheren Umfrage geantwortet, dass über ihn im Netz Unwahrheiten verbreitet oder gegen seinen Willen peinliche Fotos von ihm veröffentlicht worden sind.
Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris befragte zum Ego-Googeln im Oktober 2013 im Auftrag des BITKOM 1.005 Personen ab 14 Jahren, darunter 765 Internetnutzer. Für die Umfrage unter Unternehmen zu Informationen über Bewerber im Netz hat Aris Ende 2010 im Auftrag des BITKOM 1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen ab 3 Mitarbeitern befragt. Zu Unwahrheiten und peinlichen Fotos im Netz hatte Aris Ende 2010 rund 1.000 Personen befragt.