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Digitale Geräte haben analoge Unterhaltungselektronik verdrängt

95 Prozent des Marktes entfallen heute auf digitale Technik / Vor zehn Jahren war das Verhältnis fast umgekehrt / 2010: Verkauf von 40.000 Röhren- und 9,6 Millionen Flachbildfernsehern / Internettechnologie bringt den nächsten Technologieschub

(PresseBox) (Berlin, )
In der Unterhaltungselektronik haben digitale Geräte die alte analoge Technik weitgehend abgelöst. Im Jahr 2010 werden in Deutschland 95 Prozent aller Umsätze in Höhe von 13,4 Milliarden Euro mit digitalen Geräten gemacht. Der Anteil analoger Geräte liegt bei nur noch 5 Prozent. Vor zehn Jahren war das Verhältnis fast umgekehrt. Im Jahr 2000 entfielen noch mehr als drei Viertel (77 Prozent) des Marktes für Unterhaltungselektronik auf analoge Geräte. So haben in den letzten Jahren Flachbildschirme den Röhrenfernseher ersetzt, DVD-Player den Videorekorder und MP3-Player den Walkman. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM in Berlin. "Innerhalb weniger Jahre hat die moderne Digitaltechnik die seit Jahrzehnten genutzten analogen Gerätetypen abgelöst", sagte Jeffry van Ede vom BITKOM-Präsidium. "Der Wachwechsel in der Unterhaltungselektronik ist damit abgeschlossen, gleichzeitig steht ein neuer Innovationsschub durch die Internettechnologie bevor."

Den Startschuss für diese Entwicklung gab bereits Anfang der Achtziger Jahre die Einführung der Compact Disc. Sie löste Langspielplatten auf Vinyl ab und mit ihr der CD-Player den Plattenspieler. "Danach folgte der Siegeszug der Digitalkameras, die zunächst kleinere Fotoapparate mit Rollfilm ersetzten", so van Ede. Wurden im Jahr 2000 nur rund 580.000 Digitalkameras verkauft, waren es auf dem Höhepunkt des Digicam-Booms im Jahr 2008 gut 9,3 Millionen. Für das Jahr 2010 rechnet der BITKOM mit einem Absatz von 8,3 Millionen Digitalkameras. "Inzwischen sind sogar die anfangs sehr teuren, hochwertigen Spiegelreflexkameras mit Digitaltechnik für Jedermann erschwinglich", sagte van Ede. Ein Relikt aus der Vergangenheit ist auch der Videorekorder zum Abspielen von VHS-Kassetten. Im Jahr 2000 wurden noch 3,2 Millionen Videorekorder verkauft. Sechs Jahre später waren es fast null, stattdessen gingen 5,3 Millionen DVD-Player über die Ladentheken. Der DVD-Spieler wird inzwischen selbst schon wieder abgelöst - durch den Bluray-Player.

Den größten Einfluss auf den Gesamtmarkt hatte aber der Abschied vom Röhrenfernseher. "Die Erklärung der 'Braun'schen Röhre' gehörte im Physikunterricht ganzer Schülergenerationen zum Standard", sagte van Ede. Heute beherrschen dagegen Flachbildfernseher mit moderner Plasma- oder LCD-Technik den Markt. Im Jahr 2000 wurden davon nur 56.000 Stück verkauft, gegenüber 6 Millionen Röhrenfernsehern. Im Jahr 2010 erwartet der BITKOM einen neuen Rekordabsatz von 9,6 Millionen Flachbildfernsehern. Dem stehen nur noch 41.000 Fernseher mit der alten Röhrentechnik gegenüber. "Die Digitaltechnik hat nicht nur alte Geräte ersetzt, sondern auch völlig neue Marktsegmente geschaffen", sagte van Ede. So gehören heute Spielkonsolen und PCs zur Ausstattung vieler Haushalte.

BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

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