Willi Berchtold ist alter und neuer Präsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). Berchtold wurde am Freitag im Rahmen turnusmäßiger Wahlen einstimmig in seinem Amt bestätigt. "Ich freue mich über das Vertrauen und nehme diese Herausforderung an", sagte Berchtold nach seiner Wiederwahl bei der BITKOM-Jahrestagung in Stuttgart. In Zeiten großer politischer Herausforderungen zeigt der Verband mit dieser Entscheidung Kontinuität. Das spiegelt sich auch in den weiteren Personalentscheidungen an der Spitze des BITKOM wider. Die drei Vizepräsidenten des BITKOM wurden im Amt bestätigt: Heinz Paul Bonn, Vorsitzender des Vorstands der GUS Group AG & Co. KG und Mittelstandssprecher des BITKOM, Prof. Jörg Menno Harms, Aufsichtsrat der Hewlett-Packard GmbH, sowie Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender der Datev eG. Kempf wird dem BITKOM zudem weiterhin als Schatzmeister zur Verfügung stehen.
Für Kontinuität wurde auch im Präsidium gesorgt. Das bewährte Team wird die Arbeit an der Spitze des BITKOM fortsetzen. Für die Deutsche Telekom AG zog Vorstandsmitglied Walter Raizner anstelle des kürzlich verstorbenen Konrad Reiss in das Gremium ein. Als Mitglieder des Präsidiums bestätigt wurden:
* Ulrich Dietz, Vorsitzender des Vorstands der GFT AG
* Jürgen F. Gallmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH und Vice President Microsoft EMEA
* Rudi Lamprecht, Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG
* Prof. Dr. August Wilhelm Scheer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der IDS Scheer AG
* Harald Stöber, Vorsitzender des Vorstands der Arcor AG & Co. KG
* Dr. Ewald Walgenbach, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann AG
* Johann Weihen, Vorsitzender der Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH
Das aktuelle Präsidium hatte mit Berchtold an der Spitze dem BITKOM im vergangenen Jahr eine neue Wachstumsstrategie gegeben. Diese Strategie soll nun auf die gesamte Branche ausgedehnt werden. Zielsetzung ist es, in Deutschland langfristig technologische Kompetenz im ITK- und Hightech-Markt aufzubauen. Berchtold: "Wir müssen im ITK-Sektor wieder vom Nettoimporteur zum Nettoexporteur werden. Das gelingt nur mit einem in sich konsistenten Programm, von der Bildungspolitik über die Forschungsförderung bis hin zur Wachstumsfinanzierung." Ein entsprechendes Konzept wird von BITKOM zurzeit erarbeitet und soll der Bundesregierung nach den Neuwahlen im Herbst vorgestellt werden. Damit will BITKOM die Bundesregierung unterstützen, den von der EU bis Oktober 2005 geforderten deutschen Beitrag zur europäischen Technologieinitiative "i2010" zu liefern. "Die nächsten Monate sind richtungsentscheidend", sagte Berchtold. "Wir müssen auch in Zeiten des Wahlkampfs und der politischen Umbrüche artikulations- und handlungsfähig bleiben. Dafür steht die ITK-Branche mit einer stabilen Personalsituation an der Spitze des BITKOM gerade."
Zur Person:
Berchtold hat fast sein ganzes Berufsleben in der und für die ITK-Branche gearbeitet. Der gelernte Diplom-Betriebswirt und Dipl. Oec. begann seine Laufbahn im Jahr 1978 bei IBM. Anfang der Neunzigerjahre ging er in die europäische Zentrale nach Paris, wo ihm internationale Verantwortung für Lösungsstrategien und Marketing übertragen wurde. Von 1994 bis zu seinem Wechsel zur Giesecke & Devrient GmbH im Jahr 1998 war er Generalbevollmächtigter der IBM Deutschland GmbH mit Verantwortung für alle Servicebereiche. Als Vorsitzender der Geschäftsführung von Giesecke & Devrient gelang Berchtold der Umbau des Unternehmens zu einem weltweit führenden Anbieter von IT-Sicherheits- und Kartenlösungen. Seit April 2005 ist Berchtold Vorstandsmitglied der ZF Friedrichshafen AG, bei der er u.a. die konzerneigene Informatik verantwortet.
Berchtold ist Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationstechnik (WIK) sowie Aufsichtsrat eines führenden deutschen IT-Dienstleisters, der Lufthansa Systems GmbH, und der Deutschen Messe AG.
Seit der Gründung im Jahr 1999 war Berchtold Vizepräsident des BITKOM und wurde am 27. Juni 2003 zum Präsidenten des Verbands gewählt. Seit 29. November 2004 ist Berchtold darüber hinaus Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
Für Kontinuität wurde auch im Präsidium gesorgt. Das bewährte Team wird die Arbeit an der Spitze des BITKOM fortsetzen. Für die Deutsche Telekom AG zog Vorstandsmitglied Walter Raizner anstelle des kürzlich verstorbenen Konrad Reiss in das Gremium ein. Als Mitglieder des Präsidiums bestätigt wurden:
* Ulrich Dietz, Vorsitzender des Vorstands der GFT AG
* Jürgen F. Gallmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH und Vice President Microsoft EMEA
* Rudi Lamprecht, Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG
* Prof. Dr. August Wilhelm Scheer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der IDS Scheer AG
* Harald Stöber, Vorsitzender des Vorstands der Arcor AG & Co. KG
* Dr. Ewald Walgenbach, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann AG
* Johann Weihen, Vorsitzender der Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH
Das aktuelle Präsidium hatte mit Berchtold an der Spitze dem BITKOM im vergangenen Jahr eine neue Wachstumsstrategie gegeben. Diese Strategie soll nun auf die gesamte Branche ausgedehnt werden. Zielsetzung ist es, in Deutschland langfristig technologische Kompetenz im ITK- und Hightech-Markt aufzubauen. Berchtold: "Wir müssen im ITK-Sektor wieder vom Nettoimporteur zum Nettoexporteur werden. Das gelingt nur mit einem in sich konsistenten Programm, von der Bildungspolitik über die Forschungsförderung bis hin zur Wachstumsfinanzierung." Ein entsprechendes Konzept wird von BITKOM zurzeit erarbeitet und soll der Bundesregierung nach den Neuwahlen im Herbst vorgestellt werden. Damit will BITKOM die Bundesregierung unterstützen, den von der EU bis Oktober 2005 geforderten deutschen Beitrag zur europäischen Technologieinitiative "i2010" zu liefern. "Die nächsten Monate sind richtungsentscheidend", sagte Berchtold. "Wir müssen auch in Zeiten des Wahlkampfs und der politischen Umbrüche artikulations- und handlungsfähig bleiben. Dafür steht die ITK-Branche mit einer stabilen Personalsituation an der Spitze des BITKOM gerade."
Zur Person:
Berchtold hat fast sein ganzes Berufsleben in der und für die ITK-Branche gearbeitet. Der gelernte Diplom-Betriebswirt und Dipl. Oec. begann seine Laufbahn im Jahr 1978 bei IBM. Anfang der Neunzigerjahre ging er in die europäische Zentrale nach Paris, wo ihm internationale Verantwortung für Lösungsstrategien und Marketing übertragen wurde. Von 1994 bis zu seinem Wechsel zur Giesecke & Devrient GmbH im Jahr 1998 war er Generalbevollmächtigter der IBM Deutschland GmbH mit Verantwortung für alle Servicebereiche. Als Vorsitzender der Geschäftsführung von Giesecke & Devrient gelang Berchtold der Umbau des Unternehmens zu einem weltweit führenden Anbieter von IT-Sicherheits- und Kartenlösungen. Seit April 2005 ist Berchtold Vorstandsmitglied der ZF Friedrichshafen AG, bei der er u.a. die konzerneigene Informatik verantwortet.
Berchtold ist Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationstechnik (WIK) sowie Aufsichtsrat eines führenden deutschen IT-Dienstleisters, der Lufthansa Systems GmbH, und der Deutschen Messe AG.
Seit der Gründung im Jahr 1999 war Berchtold Vizepräsident des BITKOM und wurde am 27. Juni 2003 zum Präsidenten des Verbands gewählt. Seit 29. November 2004 ist Berchtold darüber hinaus Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
