Kempf verwies auf den Verhaltenskodex Web 2.0 der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimediadienste-Anbieter e.V. (FSM). Diese Selbstverpflichtung deutscher Community-Anbieter schütze insbesondere Jugendliche. Unternehmen wie die VZ-Gruppe, Lokalisten.de und Wer-kennt-wen.de sorgen u.a. dafür, dass persönliche Daten von Kindern und Jugendlichen nur für deren Freunde sichtbar sind. Sie bieten auch Beschwerde-Möglichkeiten, falls jemand belästigt wird. "Wir ermutigen weitere Anbieter, diesem Kodex beizutreten", so Kempf.
Darüber hinaus erklärte BITKOM seine Bereitschaft zu weiterführenden Gesprächen mit der Bundesregierung und Community-Anbietern. "Selbstverpflichtungen können in der Regel besser auf die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und das rasche Innovationstempo in der Branche eingehen als Gesetze", so Kempf. "Anders als nationale Gesetze können Selbstverpflichtungen außerdem internationale Wirkung entfalten." Mit dem Datenschutz-Kodex für Geodatendienste haben der BITKOM und führende Anbieter erst kürzlich eine Selbstverpflichtung eingerichtet.