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83 Millionen Alt-Handys

(PresseBox) (Berlin, )
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- Steigerung um 15 Prozent gegenüber Vorjahr
- Zwei Drittel der Bundesbürger horten ungenutzte Mobiltelefone
- 80 Prozent der Materialien könnten aufbereitet werden

Die deutschen Verbraucher horten immer mehr Handys zu Hause. In den heimischen Schubladen, in Kellern und auf Speichern liegen derzeit rund 83 Millionen alte und ungenutzte Mobiltelefone. Im vergangenen Jahr waren es erst 72 Millionen. Das hat der Hightech-Verband BITKOM auf Basis einer aktuellen repräsentativen Umfrage hochgerechnet. "Viele Verbraucher heben ihre alten Mobiltelefone verständlicherweise zunächst einmal auf, bevor sie zurückgegeben werden", sagt BITKOM-Vizepräsident Volker Smid. Laut Umfrage tut dies jeder dritte Befragte (30 Prozent). "Allerdings können Althandys anderswo sinnvoll eingesetzt werden." Außerdem enthalten die Geräte zahlreiche wertvolle Rohstoffe, die in die Wertstoffkreisläufe zurückgeführt werden können.

Rund 80 Prozent der verwendeten Materialien in einem Mobiltelefon können wiederverwertet werden. Darunter sind auch wertvolle Metalle wie Gold, Silber und Kupfer sowie seltene Erden. "Zwar sind die Rohstoff-Mengen in jedem einzelnen Handy gering, in Summe kann daraus ein erheblicher Beitrag zum schonenden Umgang mit knappen Ressourcen werden", so Smid.

Der Umfrage zufolge haben insgesamt zwei Drittel (66 Prozent) der Verbraucher in Deutschland ein oder mehrere Mobiltelefone zu Hause, die sie nicht benutzen. 18 Prozent der Befragten besitzen sogar zwei ungenutzte Handys oder Smartphones, 9 Prozent haben drei Alt-Handys, 4 Prozent sogar vier oder mehr ungenutzte Mobiltelefone.

Jeder Vierte (23 Prozent) verschenkt sein Handy irgendwann, jeder Zwölfte (8 Prozent) spendet es. Althandys dürfen nicht in den Hausmüll geworfen werden. Das ist laut Elektrogesetz verboten und kann Bußgeld kosten, wird jedoch von 2 Prozent der Befragten getan. Für die Entsorgung des Handys gibt es mehrere Wege:

- Entsorgung über den Mobilfunkbetreiber

Alle großen Netzbetreiber nehmen Altgeräte per Post zurück. Dazu können die Kunden portofreie Versandumschläge im Internet anfordern oder im Handy-Shop abholen. Einige Betreiber nehmen alte Handys auch direkt in den Geschäften entgegen. Wer sein Gerät zurückgibt, tut damit gleichzeitig etwas Gutes. Für jedes eingesandte Mobiltelefon spenden viele Unternehmen an Umweltorganisationen, soziale Einrichtungen oder andere Hilfsprojekte. Jeder achte Befragte (12,7 Prozent) gibt sein Altgerät heute bereits beim Händler oder Mobilfunkanbieter.

- Entsorgung über Recyclinghöfe

Alte Handys können in den kommunalen Abfallsammelstellen kostenlos abgegeben werden. Knapp 7 Prozent der Befragten tun dies. Die Standorte der Recyclinghöfe erfährt man bei der örtlichen Stadtreinigung. Von dort gehen die Geräte an die Hersteller oder Recyclingunternehmen, die für eine umweltgerechte Entsorgung oder Wiederaufbereitung sorgen.

- Entsorgung von defekten Akkus

Altakkus und Batterien dürfen ebenfalls nicht in den Hausmüll geworfen werden. Wer seinen in die Jahre gekommenen Handy-Akku durch einen neuen ersetzt und so das Handy weiter nutzt, muss den alten Akku ordnungsgemäß entsorgen. Dazu kann man ihn direkt in dem Laden abgeben, wo man den neuen kauft oder in den örtlichen Recyclinghöfen.

Methodik: Das Marktforschungsinstitut Aris befragte im November im Auftrag des BITKOM 1.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland. Die Befragung ist repräsentativ.

BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.600 Unternehmen, davon über 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

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