Ob nun Fleisch ein wichtiger Bestandteil eines Ernährungsplans darstellt oder ob es sich ohne Steak und Schinken gesünder leben lässt, darüber streiten Fleischesser und Vegetarier seit Jahrzehnten. Kann man jedoch anhand der medizinischen Werte eines Menschen zuordnen, welcher Gruppe er angehört? Diese Frage stellte sich Quarks & Co, das Wissenschaftsmagazin des WDR-Fernsehens, mit ihrem Moderator Ranga Yogeshwar und beauftragte BioTeSys mit einer Vergleichsstudie, die eine Antwort geben sollte. Als Testpersonen wurde ein eineiiges Zwillingspaar ausgewählt. Eine der beiden ist Vegetarierin, die andere dagegen isst regelmäßig Fleisch. Zwei Mitarbeiterinnen der Firma BioTeSys, die Ernährungsmedizinerin Dr. Ute Gola und die Ernährungswissenschaftlerin Christiane Schulz, führten den Versuch im Labor des Esslinger Biotechnik-Unternehmens durch. Ohne vorher zu wissen, wer von beiden welche Auffassung von Ernährung vertritt, versuchten sie die Fleischesserin, bzw. die Vegetarierin, unter den Frauen auszumachen.
Die Studie wurde in vier verschiedene medizinische Untersuchungen eingeteilt. Als erstes wurde bei den Zwillingen der Blutdruck gemessen, welcher in der Regel bei Fleischessern höher ist als bei Vegetariern. Anschließend wurden die Zwillinge auf Größe und Gewicht untersucht. Anhand des Body-Mass-Index und der Bestimmung des Fett-, Wasser- und Muskelanteils wollten die Expertinnen Rückschlüsse auf die jeweilige Ernährung ziehen, da sie aus Erfahrung wissen, dass Menschen, die viel Fleisch essen auch ein höheres Gewicht haben und mehr Körperfett ansetzen. Im dritten Versuch sollte mittels ihrer Blutwerte festgestellt werden welche von beiden kein Fleisch zu sich nimmt, da bei einem Vegetarier die Konzentration von Vitamin E und C, Beta-Carotin, Lycopin und Folsäure höher ist. Beim vierten und letzten Test wurden Proben der Mundschleimhaut genommen, in deren Zellen eines Vegetariers sich an und für sich mehr Vitamin C befinden müsste. Nach der Auswertung der Ergebnisse konnten sich die Expertinnen auf eine der beiden Schwestern als Fleischesserin festlegen. Bis auf die These, des höheren Blutdrucks konnten ihr alle Merkmale einer regelmäßigen Ernährung mit Fleisch nachgewiesen werden. Nach Befragung der beiden Probante stellte sich heraus, dass die Wissenschaftlerinnen mit Ihrer Vermutung Recht und somit eindeutig belegt hatten, dass man anhand der medizinischen Werte eines Menschen sehen kann, wie er sich ernährt.
Die BioTeSys GmbH ist ein 1999 gegründetes Spin-off des Instituts für Biologische Chemie und Ernährungswissenschaft der Uni Hohenheim und ist im LSC (Life Science Center) Esslingen angesiedelt. BioTeSys hat für seine Aufgaben drei Kompetenzbereiche auf- und ausgebaut: die Analytik, deren Verfahren allein stehend oder begleitend eingesetzt werden, die Zell- und Gewebekultur mitsamt den damit verbundenen Testmöglichkeiten und die Dienstleistungen rund um klinische Studien (Anträge, Monitoring, Koordination usw.). 14 Mitarbeiter – darunter Chemiker, Biologen, Ernährungswissenschaftler und Clinical Scientists – bringen ihr Know-how und ihre Erfahrungen zusammen, um im Kundenauftrag Wirk-Komponenten verschiedenster Art zu finden und zu untersuchen.
BioTeSys GmbH
Dr. Jürgen Bernhardt (Chief Executive Officer)
Schelztorstraße 54-56
73728 Esslingen
Tel.: 0711 310571-50
Fax: 0711 310571-51
E-Mail: bts@biotesys.de
Internet: www.biotesys.de
Die Studie wurde in vier verschiedene medizinische Untersuchungen eingeteilt. Als erstes wurde bei den Zwillingen der Blutdruck gemessen, welcher in der Regel bei Fleischessern höher ist als bei Vegetariern. Anschließend wurden die Zwillinge auf Größe und Gewicht untersucht. Anhand des Body-Mass-Index und der Bestimmung des Fett-, Wasser- und Muskelanteils wollten die Expertinnen Rückschlüsse auf die jeweilige Ernährung ziehen, da sie aus Erfahrung wissen, dass Menschen, die viel Fleisch essen auch ein höheres Gewicht haben und mehr Körperfett ansetzen. Im dritten Versuch sollte mittels ihrer Blutwerte festgestellt werden welche von beiden kein Fleisch zu sich nimmt, da bei einem Vegetarier die Konzentration von Vitamin E und C, Beta-Carotin, Lycopin und Folsäure höher ist. Beim vierten und letzten Test wurden Proben der Mundschleimhaut genommen, in deren Zellen eines Vegetariers sich an und für sich mehr Vitamin C befinden müsste. Nach der Auswertung der Ergebnisse konnten sich die Expertinnen auf eine der beiden Schwestern als Fleischesserin festlegen. Bis auf die These, des höheren Blutdrucks konnten ihr alle Merkmale einer regelmäßigen Ernährung mit Fleisch nachgewiesen werden. Nach Befragung der beiden Probante stellte sich heraus, dass die Wissenschaftlerinnen mit Ihrer Vermutung Recht und somit eindeutig belegt hatten, dass man anhand der medizinischen Werte eines Menschen sehen kann, wie er sich ernährt.
Die BioTeSys GmbH ist ein 1999 gegründetes Spin-off des Instituts für Biologische Chemie und Ernährungswissenschaft der Uni Hohenheim und ist im LSC (Life Science Center) Esslingen angesiedelt. BioTeSys hat für seine Aufgaben drei Kompetenzbereiche auf- und ausgebaut: die Analytik, deren Verfahren allein stehend oder begleitend eingesetzt werden, die Zell- und Gewebekultur mitsamt den damit verbundenen Testmöglichkeiten und die Dienstleistungen rund um klinische Studien (Anträge, Monitoring, Koordination usw.). 14 Mitarbeiter – darunter Chemiker, Biologen, Ernährungswissenschaftler und Clinical Scientists – bringen ihr Know-how und ihre Erfahrungen zusammen, um im Kundenauftrag Wirk-Komponenten verschiedenster Art zu finden und zu untersuchen.
BioTeSys GmbH
Dr. Jürgen Bernhardt (Chief Executive Officer)
Schelztorstraße 54-56
73728 Esslingen
Tel.: 0711 310571-50
Fax: 0711 310571-51
E-Mail: bts@biotesys.de
Internet: www.biotesys.de
