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Bayerns Biotechnologie braucht keinen Rettungsschirm

Der Sprecher des bayerischen Biotechnologie Cluster, Prof. Horst Domdey, äußert sich optimistisch zur Lage der bayerischen Unternehmen

(PresseBox) (Martinsried, )
Im aktuellen Newsletter der BioM schrieb Prof. Horst Domdey zu den möglichen Auswirkungen von Finanz- und Wirtschaftkrise:

"Gerade in den ersten Tagen dieses Jahres wurden wir von der BioM des Öfteren gefragt, wie denn unser Ausblick auf die kommende Entwicklung sei, ob denn die Weltwirtschaftskrise nicht auch und gerade unsere Branche schwer treffen würde, und dabei vielleicht besonders München und Bayern?

Am 20. Januar hat der Münchner Merkur ein Gespräch mit mir zu diesem Thema unter der Überschrift „Wir brauchen keinen Rettungsschirm" zusammengefasst.

Zeitgleich hatte das Unternehmen MorphoSys verkündet, seinen bisherigen Forschungsetat zu verdoppeln, um damit unter anderem rund 40 neue Mitarbeiter am Martinsrieder Standort im Laufe des Jahres einzustellen. Ein paar Tage vorher hatte die Firma Micromet einen beachtlichen Deal mit Bayer-Schering verkündet: Nur um überhaupt in naher Zukunft bei der weiteren Entwicklung eines der spezifischen BiTE-Antikörper möglicherweise beteiligt zu werden, also für eine Option (!), zahlen die Leverkusener bereits mehrere Millionen vorab. Das Unternehmen Wilex wiederum beendete die Gerüchteküche um eine mögliche Fusion mit GPC auf seine Weise und verpartnerte sich und mehrere neue Projekte (für ebenfalls einige Millionen) mit der belgischen UCB Pharma, die immerhin kürzlich noch in ganz anderen Sphären unterwegs war und die Schwarz-Pharma-Gruppe übernommen hatte. MediGene schließlich berichtete von wirklich stark verbesserten Überlebensraten durch eine Kombinationstherapie mit seinem Entwicklungskandidaten EndoTAG1 bei schwer erkrankten Bauchspeicheldrüsenkrebs-Patienten. Und interessante neue Firmenprojekte wie die XL-Protein von Arne Skerra gibt es auch noch an unserem Standort.

Und da sollten wir also in das allgemeine Wehklagen einstimmen? Nein! Ich bleibe dabei: Gerade die bayerischen Biotechnologie-Unternehmen haben ihre Hausaufgaben schon vorher (also rechtzeitig), und auch noch im schon schwierigen letzten Jahr 2008 gemacht. Erinnert sei dabei beispielsweise an die Finanzierungszusagen aus 2008 an Micromet über 75 Mio $ und an Medigene über 25 Mio Euro, die diese Unternehmen „je nach Bedarf" abrufen können. Auf solchen prall gefüllten Ruhekissen schlafen die Vorstände - und sicher auch die Mitarbeiter - wahrscheinlich schon wesentlich ruhiger. "

Vollständig können die Lageeinschätzungen von Prof. Domdey hier betrachtet werden:
http://biom.exseteam2.de/...
BioM-Newsletter Januar 09
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