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IW-Gutachten zur Kostenschätzung zu EEG-Umlage

Die EEG-Umlage wird nicht sinken, sondern immer weiter steigen. Bis 2025 ist mit Steigerungen auf bis zu 10 Cent je Kilowattstunde zu rechnen

(PresseBox) (Köln/Düsseldorf, )
Bereits die Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) aus dem Jahr 2014 hatte das Ziel, die EEG-Umlage zu stabilisieren. Nach einem Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln, kann damit absehbar auch nicht mehr ernsthaft gerechnet werden.

Es zeigt sich nunmehr immer deutlicher, dass eine Reform im bestehenden System keine Lösung mehr bringen kann. Der BDG macht sich bereits seit mehreren Jahren gemeinsam mit anderen mittelständischen Verbänden für eine alternative Finanzierung der Energiewende aus Haushaltsmitteln stark. Die gewohnte Finanzierung sämtlicher Energiewendekosten über die Stromrechnung kann nicht funktionieren.

Auch das IW bestätigt nun, dass weder die neu geregelten Auktionsverfahren, noch das Förderende für die ersten Windräder und Solaranlagen aus dem Jahr 2000 zu einer Absenkung führen werden, allenfalls eine Stabilisierung auf (zu) hohem Niveau könnte im günstigsten Fall eintreten.

Vielmehr ist davon auszugehen, dass die Umlage von heute 6,35 Cent pro Kilowattstunde bis zum Jahr 2020 auf 7,5 bis 9,7 Cent ansteigt. Im besten Fall kann die Umlage bis zum Jahr 2025 bei 7,5 Cent stagnieren, im ungünstigsten Fall auf bis zu 10,2 Cent klettern. Die jährlichen Gesamtkosten könnten entsprechend von heute 23,1 Mrd. Euro auf 24,8 bis 31,8 Mrd. Euro oder sogar auf 32,9 Mrd. Euro steigen. Kostensteigerungen durch andere Umlagen oder steigende Netzentgelte sind da noch nicht eingerechnet.

Vor allem der – entgegen den politischen Versprechen im neuen EEG 2017 – weiter nahezu ungebremste Ausbau der Windkraft auf See und an Land wird für den Anstieg verantwortlich gemacht.

Bereits heute belastet die EEG-Umlage vor allem mittelständische Unternehmen immer stärker und hat eine Höhe erreicht, die stromintensive, elektrisch schmelzende Gießereien existentiell gefährdet, aber auch weniger stromintensive Gießereien hoch belastet. Auch im internationalen Wettbewerb erleiden deutsche Betriebe erhebliche Nachteile, ist doch etwa der Gesamtstrompreis in der Türkei genauso hoch wie allein die EEG-Umlage in Deutschland.

Deutlich mahnt daher auch das Gutachten an, die Finanzierung des EEGs zu ändern. Der endgültige Ausstieg aus der EEG-Förderung – bis heute unabsehbar und so gut wie nicht durch die Politik skizziert – könne dafür auf keinen Fall abgewartet werden. Daher müsse die EEG-Umlage kurzfristig anders finanziert werden, um allen beteiligten Marktakteuren frühzeitig Investitionssicherheit zu signalisieren.

Weitere Infos: www.bdguss.de

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BDG - Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie

Die deutsche Gießerei-Industrie in Zahlen: Der Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG) vertritt die Interessen von rund 600 Eisen-, Stahl- und Nichteisen-Metallgießereien mit ca. 80 000 Mitarbeitern. Die Gießerei-Industrie ist überwiegend mittelständisch strukturiert. Der BDG arbeitet eng mit dem technisch-wissenschaftlichen Verein Deutscher Giessereifachleute (VDG), der Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) und der Forschungsvereinigung Gießereitechnik (FVG) zusammen. Für weitere Informationen steht Ihnen Max Schumacher, Sprecher der Hauptgeschäftsführung, unter Tel. +49 (0211) 6871-215 (max.schumacher@bdguss.de) gerne zur Verfügung.

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