Diese Studie widerspricht damit dem Gutachten der Unternehmensberatung "Ernst & Young", die zu dem Ergebnis gekommen war, dass die Förderung vor allem Mitnahmeeffekte produzieren würde. "Hier wird allerdings übersehen, dass sich der Steuerbonus zum großen Teil selbst finanziert, da von ihm nicht nur Auftraggeber und Auftragnehmer profitieren, sondern auch der Staat. Die sog. Mitnahmeeffekte landen vor allem in den Kassen der Sozialversicherungsträger und bei Bundesfinanzminister Schäuble."
Österreich führt zum 1.Juli 2014 übrigens einen Handwerkerbonus ein, da es das deutsche Vorbild überzeugt hat. Prof. Schneider hat errechnet, dass dort 300 Millionen Euro an Steuerausfällen 400 bis 500 Millionen an zusätzlichen Steuereinnahmen gegenüberstehen. Außerdem würde die Schattenwirtschaft um 1,9 Milliarden Euro reduziert.