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Diskussionsforum von Bayer und Sachsen-Anhalt zur Pflanzenbiotechnologie

"Mit verlässlichen politischen Rahmenbedingungen Innovationsführerschaft in der Pflanzenbiotechnologie sichern und Arbeitsplätze schaffen" / Reger Meinungsaustausch zur Zukunft des Forschungsstandorts Deutschland in Berlin

(PresseBox) (Monheim, )
Die Förderung des Forschungsstandorts Deutschland sowie die Sicherung und der Ausbau von Arbeitsplätzen standen im Vordergrund eines Diskussionsforums mit dem Thema "Zukunft gestalten, Forschung fördern - Pflanzenbiotechnologie für Mittelstand und Arbeitsplätze". Zu der Veranstaltung am Donnerstag, dem 11. Mai 2006, hatten das Land Sachsen-Anhalt und das Unternehmen Bayer in die Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin eingeladen. Ziel war es, in einem offenen Meinungsaustausch die Potenziale der Pflanzenbiotechnologie aufzuzeigen und zur Meinungsbildung beizutragen. Redner aus Politik und Wirtschaft wie Petra Wernicke, Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt und Dr. Peter Paziorek, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gingen in ihren Beiträgen auf die Bedeutung der Pflanzenbiotechnologie für die regionale Entwicklung in Sachsen-Anhalt bzw. in Deutschland ein und definierten die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Forschung in diesem Bereich.

Dr. Bernward Garthoff fordert Novellierung der Gentechnik-Gesetzgebung

Dr. Bernward Garthoff, Vertreter der Bayer AG und Vorsitzender der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) erläuterte: "Gerade Deutschland hat in der Pflanzenbiotechnologie ein enormes Potential in Forschung und Entwicklung. Nur wenn wir nicht den Anschluss an die globale Entwicklung verlieren, können wir in Deutschland die Innovationsführerschaft dauerhaft sichern und damit auch Arbeitsplätze schaffen". In Deutschland sind nicht nur die rund 12.000 Arbeitsplätze in Pflanzenzüchtung und Saatgutproduktion von innovativen und wettbewerbsfähigen Produkten abhängig, sondern auch nach gelagerte Industrien. Garthoff weiter: "Hierzu ist die Novellierung der Deutschen Gentechnikgesetzgebung dringend erforderlich. Landwirte müssen die freie Wahl haben, ob sie gentechnisch veränderte Sorten anbauen wollen oder nicht."

Garthoff gab weiter einen Überblick, wie sich die Forschung bei der Pflanzenbiotechnologie über die Jahre entwickelt hat. Während in den Anfangsjahren die Sicherung und Verbesserung landwirtschaftlicher Erträge im Vordergrund standen, gingen neuere Forschungsansätze dahin, mit gentechnisch veränderten Pflanzen zu einer besseren Ernährung beizutragen.
Im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe eröffnete die Pflanzenbiotechnologie neue Möglichkeiten für die Verwendung in der Industrie oder zur Energieerzeugung.

Das F&E-Budget für Pflanzenbiotechnologie und -züchtung bei der Bayer-Tochter Bayer CropScience liegt bei rund 90 Millionen Euro. Im
Forschungs- und Entwicklungsstadium befinden sich verschiedene Projekte.
Ziel ist es, die agronomischen Eigenschaften von Kulturpflanzen in Bezug auf Herbizidtoleranz, Krankheits- und Insektenresistenz sowie Ertrag und Qualität zu verbessern. Die Forscher des Unternehmens suchen außerdem nach Möglichkeiten bei der Entwicklung von Pflanzen, die eine hohe Resistenz gegenüber Stressfaktoren wie Dürre oder Nässe aufweisen und damit auch bei extremen Klimabedingungen Erträge bringen können. Gleichzeitig forscht das Unternehmen an vollständig neuen Einsatzmöglichkeiten von Kulturpflanzen, etwa zur Produktion von Spezialrohstoffen für Industrie- und Verbraucheranwendungen.

Bayer CropScience verfügt zudem als einziges deutsches Unternehmen über Erfahrungen im großflächigen Anbau von genetisch modifizierten Pflanzen.
Auf vier Millionen Hektar Ackerland wird in verschiedenen Ländern rund um den Globus gentechnisch verbessertes Saatgut von Bayer CropScience eingesetzt. Bei den Hochertragsrapssorten InVigor® mit Herbizidresistenz und bei Baumwolle unter dem Markennamen FiberMax® nimmt das Unternehmen führende Marktpositionen in den USA und Kanada ein. Insgesamt liegt die weltweite Anbaufläche von gentechnisch modifizierten Pflanzen bei über 90 Millionen Hektar.

Die Bayer CropScience AG zählt als Teilkonzern der Bayer AG mit einem Umsatz von rund 6 Milliarden Euro zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft sowie Saatgut und Pflanzen-Biotechnologie. Mit einer herausragenden Produktpalette bietet das Unternehmen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft sowie in nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen. Bayer CropScience beschäftigt rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten. Weitere Nachrichten zum Unternehmen
unter: www.newsroom.bayercropscience.com


Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Bayer CropScience AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Bayer CropScience AG oder unserer Dachgesellschaft Bayer AG wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die in Berichten der Bayer AG an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben worden sind. Weder die Bayer AG noch die Bayer CropScience AG übernehmen die Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Die Pressemitteilung erreichen Sie über folgenden Link:
http://WWW.BayNews.BAYER.DE/...
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