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Das richtige Gespür für den Markt beweisen

Hinter den Türen der Glasurit-Produktentwicklung

(PresseBox) (Münster, )
Neue Effekt-Lacke, extra matte Oberflächen oder VOC-konforme Produkte - der Autoreparaturlack-Markt ist ständig in Bewegung. Mal sind es die Fahrzeughersteller, die "modische" Vorgaben machen, mal sind es die Gesetzgeber, die mit neuen Richtlinien Handlungsdruck bei den Lackherstellern erzeugen. Dann ist die Glasurit-Produktentwicklung gefragt. Bis ein Produkt die Marktreife erlangt, sind viele Arbeitsschritte erforderlich, wie das Beispiel des kratzfesten Klarlacks zeigt.

Von der Idee bis zum Produkt ist es ein langer Weg Regelmäßig setzen sich bei Glasurit in Münster die Produktmanagerinnen und -manager, die Fachleute aus Labor und Kundenservice zum Produktgespräch an einen Tisch. Dabei geht es um spannende Fragen: Was gibt es Neues aus der Automobilbranche? Gibt es neue gesetzliche Vorgaben? Was brauchen die Werkstätten? Was macht der Wettbewerb? Was müssen wir tun, um die Reihe 90, die lösemittelbasierten Lacke und die Grundmaterialien zu verbessern? "Die häufigen Treffen sind notwendig, denn der Markt verändert sich laufend und die Entwicklung eines neuen Produktes braucht seine Zeit. Von der Idee bis zum fertigen Produkt kann schon mal ein Jahr ins Land gehen, wie die Entwicklung des kratzfesten Klarlacks zeigt", erläutert Stefanie Riepe, Produktmanagerin bei Glasurit.

Wird sich das neue Produkt rechnen? Seit Längerem ist die Entwicklung eines kratzfesten Klarlacks Thema beim Glasurit-Produktgespräch. Bei der Erstlackierung von Oberklassewagen sind extrem kratzfeste Oberflächen gerade im Kommen und entsprechende Reparaturlacke werden von verschiedenen Herstellern entwickelt. Ein vielköpfiges Team aus Produktmanagern, Laborfachleuten und Kundenservice setzt sich zusammen und überlegt, welches genaue Anforderungsprofil ein kratzfester Klarlack "Made by Glasurit" erfüllen muss. Besonders wichtig: Er sollte sich problemlos in das Glasurit-Produktsystem einbinden lassen, die gewohnte Glasurit-Produktqualität besitzen und natürlich auch besonders kratzfest sein. Es gibt verschiedene Wege, diese Kratzfestigkeit zu erreichen, und jeder dieser Wege hat Vor- und Nachteile. Da gilt es, für das Team abzuwägen und Entscheidungen zu treffen. "Der Lack eines Wettbewerbers war kratzfest, weil er besonders hart war. Harte Oberflächen aber neigen dazu, besonders spröde zu sein", erinnert sich Stefanie Riepe an die ersten Überlegungen. Daher entscheidet sich das Team dafür, einen eher weichen Klarlack zu entwickeln. Einen Lack mit so genanntem Reflow-Effekt, bei dem sich feinste Kratzer durch Einwirkung von Wärme, zum Beispiel bei Sonneneinstrahlung, wieder zurückbilden.

Phase 1 - die Laborphase Etwa ein halbes Jahr lang brauchen die Chemiker im Labor dafür, aus einer Idee ein Produkt zu machen. Sie entwickeln innerhalb von wenigen Wochen ein Labormuster, testen es, entwickeln nach diesen Erkenntnissen ein neues Labormuster, testen wieder und verfeinern so das Muster immer weiter. Wenn das Labormuster über 90 Prozent der gewünschten Produkteigenschaften besitzt, wird es im Glasurit-Trainingszentrum von den hauseigenen Trainern eingehend geprüft. Ist der Lack kratzfest? Bilden sich kleinste Kratzer unter Wärme zurück? Lässt sich der Lack wie gewohnt einfach und schnell verarbeiten? Gewährleistet er einen hervorragenden Decklackstand? Kurz: Funktioniert das Produkt? Wenn nicht, müssten die Fachleute im Labor noch einmal gründlich ran. Doch der kratzfeste Klarlack erfüllt alle Erwartungen und so stellt das Labor eine Pilotmenge von einigen Kilogramm für den nächsten Entwicklungsschritt her.

Phase 2 - der Testmarkt In der Pilotphase wird das neue Produkt mehrere Monate lang von einigen Landestrainern oder Pilotkunden unter ganz normalen Marktbedingungen getestet. Beim kratzfesten Klarlack sind das Werkstätten in den Niederlanden, in Deutschland und Großbritannien, denen die Lösung des Problems "kratzfester Klarlack" besonders unter den Nägeln brennt. Gleichzeitig machen sich die Marketing-Fachleute bei Glasurit schon Gedanken über wichtige Dinge wie den Produktnamen, Werbemittel und Etiketten. Und die Redaktion des "Glasurit express" will wissen: Können wir in der nächsten Ausgabe schon darüber berichten? Doch das Projekt ist noch streng vertraulich. Wenn die Testkunden die hervorragenden Verarbeitungseigenschaften und die hohe Qualität des neuen Klarlacks bestätigen, beginnt die Schulung der "National Head Trainer" auf das neue Glasurit-Produkt. Und jetzt kann die Produktion anlaufen.

Phase 3 - die Fertigung Vom Startschuss für die Produktion bis zur Abfüllung vergehen noch einmal einige Wochen. In dieser Zeit werden alle Zutaten streng nach Rezept verarbeitet. Die Laborfachleute ziehen Proben, überprüfen noch einmal Farbton und Viskosität, bis es an die Abfüllung geht. Erst jetzt, da das fertige Produkt in den Regalen steht, werden Kunden und Öffentlichkeit informiert. "Hohe Kratzfestigkeit sichert Wert von Automobilen", lautete zum Beispiel die Überschrift, mit der der HS-Klarlack kratzfest 923-45 VOC 3.5 im "Glasurit express" vorgestellt wurde. Und Versprechen wie diese sind es, die den Ruf von Glasurit als Premiumanbieter rechtfertigen. Rückblickend äußert sich Stefanie Riepe zur Entwicklung des kratzfesten Glasurit Klarlacks: "Wir haben mit dem ‚weichen' Lack das richtige Gespür für den Markt bewiesen. Die Fahrzeughersteller entdecken zunehmend die Vorteile von Lacken mit Reflow-Effekt."
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