Erhältlich ist der BMF 415KW wahlweise mit einer TPE- oder Silikon- ummantelten Sensorleitung. Diese ist wesentlich widerstandsfähiger gegenüber Schweiß-Spritzern und Abrieb als herkömmliche Kabelummantelungen aus PVC oder PUR. Er trägt somit zu einer hohen Anlagenverfügbarkeit bei. Verfügbar ist der Sensor mit M8-, M12-Stecker oder als Ausführung mit offenem Kabelende.
Für ein deutliches Plus an Prozesssicherheit sorgt die Fähigkeit, magnetische Störfelder zu erkennen und diese für eine bestimmte Zeit gezielt auszublenden. Die Störunterdrückungszeit (tDSD) ist auf 600 ms voreingestellt und kann mittels IO-Link zwischen 50 ms und 1000 ms eingestellt werden. Wichtig für den Anwender: Während dieser Zeit verändert sich das Ausgangssignal nicht. Der Ausgang behält den Zustand bei, den er vor dem Detektieren des Störmagnetfelds eingenommen hat.
Der störsichere BMF 415KW liefert über die eigentlichen Prozessdaten hinaus auch noch mittels IO-Link umfangreiche Diagnosedaten. So stehen neben dem Schaltsignal auch noch Informationen zum Gerätestatus, der Betriebstemperatur oder zu aktuellen Umgebungsbedingungen zur Verfügung. Außerdem überwacht er auch die Anzahl der Startvorgänge. Wird ein frei wählbarer Grenzwert überschritten, gibt er eine Warnung aus. Darüber hinaus erfasst ein interner Betriebsstundenzähler kontinuierlich die Betriebsstunden über die gesamte Lebensdauer seit der letzten Wartung und dem letzten Einschalten. So kann ein eventuell notwendiger Austausch im nächsten Serviceintervall geplant werden.
Funktionsweise
Magnetfeld-Sensoren BMF fragen die Kolbenstellung von pneumatischen Aktoren verschleißfrei und präzise ab und erkennen durch die nicht magnetische Zylinderwandung die auf der Kolbenstange befestigten Dauermagnete. Die Sensoren zeigen dabei ein zuverlässiges und prellfreies Schaltverhalten bei ausreichend großen Funktionsreserven gegenüber Fehl- und Doppelschaltpunkten.