Bestehend aus einem Sender mit einem leistungsstarken Rotlichtlaser sowie einem Empfänger arbeitet das Gerät vollkommen autark, also ohne weiteres Zubehör wie PC oder spezielle Software. Das Lichtband bietet bei einer aktiven Breite von 16 mm eine Auflösung von 10 μm. Dabei beträgt die maximale Reichweite zwei Meter. Ein wichtiges Feature ist das "Blanking". Mit dieser Funktion lassen sich störende Objekte im Messfeld bei Bedarf ausblenden.
Die IO-Link-Schnittstelle ermöglicht eine zentrale Datenhaltung und -verwaltung und somit eine einfache und schnelle Konfiguration – auch bei Formatänderungen während des Produktionsprozesses. Via IO-Link werden die Signale mit numerischen Werten sicher und unverfälscht übertragen, z. B. bei der Kantenpositionierung oder der Durchmesser-Erfassung.
Dank dieser Funktionen kann das Laserlichtband unter anderem zur präzisen Positionserkennung, zur Objektklassifizierung oder zur einfachen Sortierung von Teilen nach Größen oder Durchmessern eingesetzt werden. Ausgewertet wird dabei nicht die Lichtmenge des besonders homogenen Laser-Rotlichts, sondern Ort bzw. Position innerhalb des Lichtbandes.
So lassen sich in der Qualitätssicherung beispielsweise Objekthöhen, Spaltmaße oder Bohrungen überwachen. Auch die präzise Erfassung von Bahnkanten ist möglich, selbst bei optisch anspruchsvollen Materialien. Dank der kompakten Bauform von Sender und Empfänger (jeweils 38 mm × 20 mm × 68,3 mm) können nun auch Anwendungen in besonders engen Bauräumen und an schwer zugänglichen Abfrage-Positionen realisiert werden. In den Sensor ist auch ein Betriebsstundenzähler integriert, so lassen sich Prozesse nicht nur noch genauer überwachen, sondern auch Wartungsintervalle anzeigen.